Heimatministerium verlängert Förderprogramm bis Ende Juni - Anträge stellen
50 Millionen Euro für Vereine und Verbände
Das von Ina Scharrenbach (CDU) geführte Düsseldorfer Ministerium für Heimat und Kommunales hat das im Oktober ausgelaufene Förderprogramm zur Unterstützung von Vereinen und Verbänden während der Corona-Pandemie noch einmal um 50 Millionen Euro aufgestockt und bis zum 30. Juni verlängert.
„Dies ist eine gute Nachricht für viele Vereine und Verbände, die durch Corona unverschuldet in Bedrängnis gekommen sind“, freute sich der Oberhausener Landtagsabgeordnete Wilhelm Hausmann (CDU). „In NRW engagieren sich Millionen Menschen unentgeltlich für unser Gemeinwohl und der Großteil des freiwilligen Engagements findet im Ehrenamt vor Ort statt. Also auch bei uns im Stadtteil oder in der Nachbarschaft. Dies kann man gar nicht genug würdigen.“
Als Beispiel nennt der CDU-Politiker Vereine, die unter Druck geraten sind, weil Feste oder Feiern aus Infektionsschutzgründen abgesagt werden mussten, deren Einnahmen man dringend etwa für Mieten oder Fixkosten gebraucht hätte. Wesentliche Änderung gegenüber der ersten Laufzeit des Programms ist laut Hausmann die Öffnung auch für Vereine ohne formale Anerkennung der Gemeinnützigkeit, wenn diese in ihrer Satzung die Förderung des Brauchtums oder der Heimatpflege und Heimatkunde als Vereinszweck verankert haben.
Anträge können ausschließlich online noch bis zum 31. Juli bei den zuständigen Bezirksregierungen in NRW gestellt werden. Vereine und Körperschaften, für die vergleichbare Hilfsangebote bestehen, haben diese vorrangig zu nutzen und zu beantragen. Wilhelm Hausmann am Landtag. Foto: CDU
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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