35 Jahre Kinderschutzbund
In Oberhausen macht sich der hier ansässige Ortsverband des Kinderschutzbundes seit nunmehr 35 Jahren für die Rechte, Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen stark.
Er ist Anlaufstelle für Kinder, die zu wenig Zuwendung erfahren, aber auch für Eltern, die sich ihrer Aufgabe nicht gewachsen fühlen und drohen ihre Kinder zu ver-nachlässigen.
Im Juli 1977 im Stadtteil Sterkrade gegründet, sind die Räume des Kinderschutz-bundes heute in der Oberhausener Innenstadt zu finden. Hier stehen die Türen für Oberhausener Eltern und ihren Kindern von montags bis freitags offen. Zu den Angeboten zählen: kostenfreie Krabbelgruppen für ein- bis Dreijährige, eine Hausaufgabenbetreuung für Schüler, ein Kleidermarkt, Elterntrainings sowie die Betreuung von Scheidungskindern.
Die Beratungsstelle im Sterkrader Rathaus bot Familien, in denen sich Eltern von den Bedürfnissen ihrer Kinder überfordert fühlen oder Kinder von ihren Eltern benachteiligt werden, Hilfe an und war auch für Wohlfahrtsverbände und städtische Einrichtungen eine wichtige Anlaufsstelle. Aus finanziellen Gründen musste Sie zum Jahresende 1993 eingestellt werden. Am 1. März fand der Umzug in die heutige Geschäftsstelle Styrumer Straße 27 statt.
Darüber hinaus verteilt der Kinderschutzbund seit 1996 im gesamten Stadtgebiet die sogenannten Elternbriefe. Sie informieren junge Eltern über die Entwicklung ihrer Kinder, machen auf die Besonderheiten manchen Alters aufmerksam und geben Ratschläge zur Bewältigung alltäglicher Schwierigkeiten im Umgang mit Kindern.
„Neben diesen bewährten Angeboten wollen wir uns in Zukunft stärker im Bereich Prävention engagieren, um damit frühzeitig verhindern, dass Kinder zu Zahlen in der amtlichen Kriminalstatistik werden“, sagt der Erste Vorsitzende des Ortsverbandes Michael May.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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