Gefördert werden Projekte in allen Stadtteilen - der Löwenanteil geht nach Osterfeld
14 Millionen für Oberhausen
Zuwendungsbescheide in Höhe von insgesamt rund 14 Millionen Euro hat die Bezirksregierung Düsseldorf der Stadt Oberhausen zugesandt. Gefördert werden Projekte aus den Stadtentwicklungsprogrammen „Sozialer Zusammenhalt“ und „Lebendige Zentren“ in allen drei Stadtbezirken Oberhausens.
Der größte Einzel-Förderbetrag steht auf dem Zuwendungsbescheid für den Neubau des Multifunktionskomplexes an der Gesamtschule Osterfeld: Mit den rund 12,3 Millionen Euro Förderung und dem Eigenanteil der Stadt Oberhausen in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro werden nach dem Abriss von Teilen der Gesamtschule Osterfeld an der Westfälischen Straße die Stadtteilbibliothek, ein Jugendzentrum und die Aula der Schule als Multifunktionssaal fürs Viertel neu gebaut.
„Wir sind der Landesregierung sehr dankbar für diese Förderung, die uns die größte öffentliche Investition in diesem Stadtteil seit Jahrzehnten ermöglicht“, sagt Oberbürgermeister Schranz. „Aber viel wichtiger als dieser eher abstrakte Superlativ ist, dass sie das Leben der Osterfelderinnen und Osterfelder ganz konkret verbessern wird – mit einem neuen Ort für Jugendliche, einem Saal, den neben der Schule auch Vereine nutzen können, und einer modernen Bibliothek.“
Zusätzlich zum dem großen Neubau bekommt die Stadt Oberhausen im Programm „Sozialer Zusammenhalt“ unter anderem für die Umgestaltung des Kirchplatzes St. Pankratius rund 250.000 Euro Förderung, fürs Stadtteilmanagement mit dem Stadtteilbüro in Osterfeld rund 177.500 Euro. In Alt-Oberhausen wird die Finanzierung des Quartiersmanagements und des Quartiersbüros im Programm „Sozialer Zusammenhalt Oberhausen Brückenschlag“ mit 671.000 Euro gefördert, dazu kommt unter anderem Förderung für das Fassaden- und Hofprogramm in Höhe von 48.000 Euro. In Sterkrade wird die Umgestaltung des Schulhofes der Steinbrinkschule mit rund 240.000 Euro gefördert.
Auch Oberhausens Stadtentwicklungsdezernent Ralf Güldenzopf freut sich über die Förderung: „Der Vergleich mit anderen Städten zeigt, dass die fast 14 Millionen Euro Förderung für Oberhausen auch in der Höhe keine Selbstverständlichkeit sind. Dafür haben viele hart gearbeitet. Und dafür sind wir dankbar. Nun gehen wir mit voller Kraft in die Umsetzung.“ OB Daniel Schranz. Foto: Archiv
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.