Vorsicht vor Zecken
ob. Die Sie lieben mildes Klima. Kommen zur Wärme auch noch ein paar Regenschauern, herrschen ideale Bedingungen für Zecken. Dann machen sich die Plagegeister auf die Suche nach einem Wirt. Für Menschen bedeutet das erhöhte Wachsamkeit. Bei Wald- und Wiesenspaziergängen, aber auch bei der heimischen Gartenarbeit steigt die Infektionsgefahr. Darauf weisen die Apotheker in Oberhausen hin.
„Zecken und die von ihnen übertragenen Krankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME genannt, breiten sich in Europa immer weiter aus“, sagt Ulf Brenne, Pressesprecher der Apotheker in Oberhausen. Nach bisherigen Schätzungen des Robert Koch Institutes infizieren sich in Deutschland jährlich 60.000 bis 80.000 Menschen mit den Erregern der Borreliose. Zwischen 250 und 500 Menschen erkranken pro Jahr in Folge eines Zeckenstiches an FSME. Im Gegensatz zu FSME lässt sich Borreliose behandeln, wenn sie rechtzeitig erkannt wird. Um sich vor den Plagegeistern zu schützen, empfehlen die Apotheker, sich in der Natur so zu kleiden, dass Zecken die Haut nicht leicht erreichen können. „Damit es erst gar nicht zu einem Stich kommt, sollten Spaziergänger im Wald geschlossene Schuhe tragen und Kleidung, die Arme und Beine bedeckt“, so Brenne.
Nach dem Ausflug ins Grüne ist es ratsam, die Kleidung auszuschütteln und den Körper nach Zecken abzusuchen. „Wer eine Zecke findet, sollte sich so schnell wie möglich mit einer Pinzette oder am besten mit einer speziellen Zeckenzange oder Zeckenkarte entfernen“, rät der Apotheker.
Die Apotheker erklären gerne die richtige Anwendung dieser Instrumente. Vorbeugenden Schutz vor Zeckenstichen bieten spezielle Präparate zum Einsprühen oder Einreiben aus der Apotheke.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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