Sturmtief Niklas hielt Feuerwehr und Polizei in Trab

Am Gasometer zerriss der Sturm das große Banner zur Ausstellung „Der schöne Schein“.
							      Foto: Peter Hadasch
  • Am Gasometer zerriss der Sturm das große Banner zur Ausstellung „Der schöne Schein“.
    Foto: Peter Hadasch
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Sturm Niklas hat am vergangenen Dienstag ganze Arbeit geleistet. Polizei, Feuerwehr und andere Rettungskräfte waren im Dauereinsatz, um umgestürzte Bäume zu sichern oder Straßen von herunter gefallenen Dachziegeln zu reinigen.

Wie die Polizei mitteilte, hielten 187 Einsätze die Beamten den gesamten Tag auf Trab.
Zwischen 7 Uhr und 19 Uhr am Dienstag, waren alle Streifenwagen im Dauereinsatz. 56 Einsätze gingen allein auf das Konto von Sturmtief „Niklas“. Besonders wild trieb es das Sturmtief an der Steinbrinkstraße. Hier fegte Niklas die Ziegel von den Dächern und verursachte neben Sachschäden auch eine erhebliche Gefahrenstelle. Polizisten sperrten die Straße für eine Stunde komplett. Später legte der Sturm dann noch „einen drauf“. Zwischen 13 und 19 Uhr rückten die Funkstreifen 32 mal aus. Sie sperrten kurzfristig Straßen und sicherten Gefahrenstellen ab, weil Niklas Äste auf die Fahrbahn geschleudert und Bäume umgeknickt hatte. Im ganzen Stadtgebiet waren Dachziegel auf Autos und Gehwege geflogen. Außerdem waren Baustellenzäune umgeworfen worden, Ampelmasten verdreht und Verkehrszeichen abgeknickt. Ein mobiles Toilettenhäuschen hat der Sturm mit der gleichen Leichtigkeit umgeworfen wie eine massive Mauer.

Dauereinsätze von Polizei und Feuerwehr

Eine ähnliche Bilanz zog auch die Feuerwehr Oberhausen, die seit den gesamten Dienstag dauerhaft zu Sturmeinsätzen unterwegs gewesen war. Lose Dachziegel, umgestürzte Bäume oder einzelne Äste, die auf die Straße oder Bürgersteige zu fallen drohten, mussten durch die Feuerwehr gesichert ober abgetragen werden. Im gesamten Stadtgebiet waren 43 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und 47 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren (Mitte, Süd, Sterkrade und Königshardt) unterwegs. Zusätzlich unterstützt das Technische Hilfswerk (THW) mit insgesamt 21 Einsatzkräften.
In der Nähe vom Bahnhof Holten konnte ein ICE aufgrund eines umgestürzten Baumes nicht weiterfahren. Die Feuerwehr war sofort zur Stelle und schnitt die Gleise wieder frei, so dass der ICE mitsamt seinen Fahrgästen nach 30 Minuten seine Reise unbeschadet fortführen konnte.
Die Bilanz des stürmischen Tages lautete: 53 Sturmeinsätze wurden von insgesamt 111Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr sowie dem THW abgearbeitet.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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