Umwelt
Stadt Oberhausen gestaltet Sterkrader Innenstadt um
Blau-grüner Wandel der Sterkrader Innenstadt: In den kommenden Jahren werden die Stadt Oberhausen, die Emschergenossenschaft und die Zukunftsinitiative Klima.Werk in einer gemeinsamen Initiative die Bahnhofstraße umgestalten, um die Innenstadt klimaresilienter zu machen. Jetzt wurde die Vorplanung der Öffentlichkeit vorgestellt. „Wir wollen die Sterkrader City noch lebenswerter machen: Durch die Bündelung unserer Projekte bringen wir die Stadterneuerung in Sterkrade entscheidend voran und bereiten die Innenstadt auf die Folgen des Klimawandels vor – das stellt den Stadtteil für die Zukunft stark auf und ist ein wichtiger Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge“, sagt Oberbürgermeister Daniel Schranz. „Der blau-grüne Wandel in Oberhausen wird ein Modellprojekt für die klimaresiliente, wasserbewusste Stadtentwicklung im Ruhrgebiet“, ergänzt Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV).
Einmalige Chance durch Bündelung von Ressourcen
Insgesamt soll ein zweistelliger Millionenbetrag aus Mitteln der Emschergenossenschaft, des NRW-Umweltministeriums aus dem Ruhrkonferenz-Projekt „Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft“ sowie der Städtebauförderung investiert werden. Das Gesamtvorhaben gliedert sich in drei Teilprojekte: die gesetzlich vorgegebene Trennung des Mischwasser-systems unter der Bahnhofstraße durch den Bau eines neuen Reinwasser-Kanals, Maßnahmen zur Förderung der Klimaresilienz im Stadtteil sowie die städtebauliche Umgestaltung der Bahnhofstraße.
Durch die Bündelung der finanziellen Ressourcen können wesentliche Ideen des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK), das der Rat der Stadt Oberhausen im Jahr 2015 beschlossen hat, sowie aus der Machbarkeitsstudie zur klimaresilienten Umgestaltung der Fußgängerzone von 2020 umgesetzt werden. „Der blau-grüne Wandel ist eine einmalige Chance für Sterkrade: Damit kommt eine Dekade der Erneuerung im Stadtteil in eine konzentrierte Umsetzungsphase“, betont Planungsdezernent Dr. Thomas Palotz.
Zentrale Planung und Steuerung
Modellhaft ist das Vorhaben auch, weil die drei Teilprojekte gemeinsam geplant und aufeinander abgestimmt werden. So gibt es eine zentrale Projektsteuerung durch die Emscher-Wassertechnik GmbH, eine Tochter von EGLV, die das Gesamtvorhaben ingenieurtechnisch begleitet und steuert. „Wir werden dafür sorgen, dass es eine straffe Zeitplanung und verlässliche Umsetzung der Projekte gibt, die aufeinander aufbauen und eng miteinander verknüpft sind“, so Dr. Randolf Coburg, Geschäftsführer der Emscher Wassertechnik GmbH. So sollen die Belastungen für den Einzelhandel, Anwohnerinnen und Anwohner und alle Menschen im Stadtteil so weit wie möglich minimiert werden.
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