Gesamtschule Weierheide ist „Schule der Zukunft“
Schulgarten und Imkerei

Eine Aufnahme aus der Vor-Corona-Zeit. Es zeigt die Schülerinnen Mais Huossien und Leonie Hickel aus der Imker-AG „Die Bienenstreichler“. Sie bringen einen Bienenstock zur Weiterverarbeitung des Honigs in die Küche. Foto: privat
  • Eine Aufnahme aus der Vor-Corona-Zeit. Es zeigt die Schülerinnen Mais Huossien und Leonie Hickel aus der Imker-AG „Die Bienenstreichler“. Sie bringen einen Bienenstock zur Weiterverarbeitung des Honigs in die Küche. Foto: privat
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Für ihre kontinuierliche Arbeit im Sinne des Klimaschutzes und der Nachhaltigkeit wurde die Gesamtschule Weierheide als „Schule der Zukunft“ ausgezeichnet.

Die Auszeichnungsfeier in Mülheim konnte leider aufgrund der aktuellen Einschränkungen nicht stattfinden. Dennoch war die Freude unter den Geweianern groß. Seitdem Schüler und Lehrer vor vier Jahren zu Bleistift und Papier griffen, um ihre Vorstellungen vom „Lebensraum Schule“ zu Papier zu bringen, hat sich viel getan. In kurzer Zeit wurde ein Gesamtkonzept entworfen, das unter dem Titel „StadtLandschaften“ zur Grundlage eines umfangreichen Umsetzungsprozesses am Teilstandort an der Fichtestraße wurde.

Eine fest etablierte Arbeitsgruppe um Schulleiterin Doris Sawallich und Fachlehrerin Heike May wurde auf das Thema der Regenwasserbewirtschaftung aufmerksam. Es gelang, die Emschergenossenschaft für das Vorhaben zu interessieren und auch die OGM und das Umweltdezernat sprangen auf den Zug auf. Hinsichtlich der Teilprojekte zur Regenwasserbewirtschaftung musste in der Folge noch viel Wasser durch die Emscher fließen.
Zwischen der Durchführung einer Machbarkeitsstudie und der ersten Umsetzungsphase vergingen drei Jahre. In den diesjährigen Sommerferien werden allerdings die letzten Segmente bearbeitet. Derweil haben Schüler, Lehrer und Eltern einen Schulgarten angelegt und eine Imkerei aufgebaut. Der Weierheide-Honig erfreut sich großer Beliebtheit. Insektenhotels und ein Hochbeet ergänzen das Angebot für die summenden Freunde. Weitere Hochbeete sind in Arbeit.

Leider muss die Schulgemeinde noch auf die Erneuerung der äußerst schadhaften Schulhofoberfläche warten. Ursprünglich sollte diese parallel mit den Arbeiten der Emscher-Wassertechnik erfolgen. Erst dann können die Schulgeländezonen das pädagogische Konzept der Umgestaltung sichtbar werden lassen. Die einzelnen Bereiche sind den Themen Wasser, Mobilität, Stadtklima, Kommunikation und Bewegung zugeordnet. Urbanes Leben und Lernen unter Einbezug des natürlichen Lebensraums soll die Schüler in ihrem Umweltverhalten prägen.
Die Schule will als „Schule der Zukunft“ dabei wesentliche und umfassende Impulse geben.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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