Schneeeulen angekommen
Am Montag wurde das neue Gehege für Schneeeulen im Tiergehege des Kaisergartens vorgestellt. Zwei Schwestern haben in der neuen Voliere ihre künftige Heimat gefunden, die sie jetzt intensiv erkunden.
von Jörg Vorholt
Rund 28.000 Euro hat das neue Gehege gekostet, vieles wurde durch Eigenarbeit von der OGM sowie von Fremdfirmen geleistet. Die Bauarbeiten begannen im vergangenen September und wurden im Januar abgeschlossen. Letzte Bepflanzungen werden dann nach Abschluss der Frostperiode durchgeführt.
Eingeladen zur Vorstellung des Geheges hatte der Förderverein "Freunde des Tiergehege im Kaisergarten", der selbst 11.000 Euro beisteuern konnte. Die Förderverein-Vorsitzende Iris Kasper durfte sich unter anderem bei den Besuchern der Rolandschule bedanken, aus deren Umfeld das Projekt sehr großzügig gefördert wurde. Unter anderem stellte die Schule Teile der Erlöse der beiden letzten Martinszüge zur Verfügung. Ein großes Dankeschön des Fördervereins ging auch an den Oberhausener Lions Club, am Montag vertreten durch Prof. Dr. med. Klaus Höfner, der das Projekt mit 3.000 Euro unterstützte.
Heimatnahe Tierwelt
Und warum wieder Schneeeulen im Tiergehege? Dr. Anette Perrey, Leiterin des Geheges, erklärte, dass viele Besucher die Tiere vermisst hätten und sie ja auch sehr gut in das Konzept der Vorstellung der heimatnahen Tierwelt passen würden. Schneeeulen sind in Europa weit verbreitet. Da sie durchaus tagaktiv sein können, sind sie auch interessant für die Besucher.
Im vergangenen Jahr hatte ein Virus die Populationen stark angegriffen, so dass es auch länger als gedacht dauerte, bis man die Tiere für den Kaisergarten gefunden hatte. Die Eulen stammen aus Süddeutschland und wurden vor knapp einem Jahr geboren. Sie sind Publikumsverkehr noch nicht gewohnt und entsprechend scheu. Daher dürfen die Besucher auch noch nicht direkt ans Gehege. Wie lange es dauern wird, bis die Eulen sich dementsprechend eingewöhnt haben, ist schwer abzuschätzen, es kann durchaus einige Monate dauern.Wie sollen die Eulen heißen?
Zwei Schneeeulen, die auch Namen bekommen sollen: Eine Schwester, so wurde bereits entschieden, soll "Ulrike" heißen, als Danke an die engagierten Lehrkräfte der Rolandschule, Ulrike Laufer und Ulrike Winbeck.
Der Wochen-Anzeiger ruft ab sofort zum Namenswettbewerb auf. Dabei gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Hauptpreise sind fünf Kindergeburtstage im Kaisergarten, dazu als Trostpreise drei Plüsch-Schneeeulen.
Wer mitmachen möchte, der sendet bitte eine E-Mail an redaktion@wochenanzeiger-oberhausen.de, Stichwort "Eule" und sendet uns einen Namensvorschlag. Bitte versehen Sie die Mail mit den entsprechenden Kontaktdaten. Eine Jury wird am Ende über den Namen entscheiden. Alle Teilnehmer nehmen an der Verlosung der Preise teil, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 15. April.
Fotos: Jörg Vorholt
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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