Paten gesucht
Projekt Klimabäume geht in die zweite Runde
Das Projekt Klimabäume geht in die zweite Runde. Am Samstag, 30. Oktober, verteilt Oberhausen in Kooperation mit dem Regionalverband Ruhr (RVR), der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“, der Emschergenossenschaft und 42 weiteren Kommunen insgesamt 10.000 Klimabäume, für deren Patenschaft ab sofort private Haus- und Grundstückseigner gesucht werden.
Unter dem Motto „Du hast das Grundstück, wir haben den Baum!“ haben im April die ersten 100 Klimabäume ihre glücklichen Baumpaten in der Metropolregion Ruhr gefunden. Die Motivationen der Bewerber waren vielseitig, doch mehrheitlich wollten sie „…einen zusätzlichen positiven Beitrag zur Klimabilanz in unserer Region beitragen“. Dazu sind die Klimabäume ein guter Ausgangspunkt, denn Bäume können nachhaltig das Klima verbessern. Sie binden CO2, verringern Schadstoffe in der Luft und in heißen Sommern helfen sie, die Temperaturen zu senken und Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Neben den Grünflächen sind sie damit wichtiger Bestandteil der Grünen Infrastruktur einer Stadt.
Deshalb ist Oberhausen mit einer Verteilerstelle und mehr als 200 Klimabäumen beim Projekt dabei. Und die Bürger aus Oberhausen können mitmachen. Wer eine Baumpatenschaft auf seinem Grundstück übernehmen möchten, kann sich ab sofort über die Webseite www.klimabaeume.ruhr mit seinen Kontaktdaten und einem Bild vom Pflanzort bewerben.
Gut zu wissen: Bei den Klimabäumen handelt es sich um Apfel-, Birnen-, Kirsch- und Pflaumenbäume, die neben ihrem positiven Beitrag zum Klima auch gesunde Früchte liefern. Weitere Infos sind unter: www.klimabaeume.ruhr zu finden.
Abgeholt werden kann der Baum am Samstag, 30. Oktober, in Oberhausen oder an einer weiteren der 42 Verteilerstellen in der Region: in den Gemeinden Bönen, Holzwickede und Hünxe, oder in den Städten Bergkamen, Bottrop, Castrop-Rauxel, Datteln, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Ennepetal, Essen, Fröndenberg, Gelsenkirchen, Gevelsberg, Gladbeck, Hagen, Hamm, Hamminkeln, Hattingen, Herdecke, Herne, Herten, Kamen, Kamp-Lintfort, Lünen, Marl, Moers, Mülheim a.d. Ruhr, Neukirchen-Vluyn, Oer-Erkenschwick, Recklinghausen, Schwelm, Schwerte, Selm, Sprockhövel, Voerde (Niederrhein), Waltrop, Wesel, Witten und Xanten.
Das Projekt Klimabäume wird von der Bezirksregierung Münster aus Mitteln des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW gefördert. Es ist Teil der Offensive Grüne Infrastruktur 2030, einem Leitprojekt des RVR für die Metropole Ruhr aus der Ruhr-Konferenz NRW.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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