Neue Initiative: Solidarische Landwirtschaft in Oberhausen

Silke Hoffmann und Renate Dörr haben ein ehrgeiziges Projekt gestartet: Die Gründung einer solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) in Oberhausen. Mit großem Engagement und einer klaren Vision wollen sie gesunde und bezahlbare Lebensmittel für die Menschen in ihrer Region anbieten. Derzeit befinden sie sich auf der Suche nach geeigneten Partnern, die diese nachhaltige und gemeinschaftsorientierte Idee unterstützen.

Aber was genau ist eine solidarische Landwirtschaft (SoLaWi)? Bei einer SoLaWi schließen sich Verbraucherinnen und Landwirtinnen zu einer Gemeinschaft zusammen. Die Mitglieder finanzieren gemeinsam die landwirtschaftliche Produktion und teilen sich die Ernte. Dabei tragen alle Beteiligten das Risiko und die Verantwortung für den Anbau und profitieren gleichermaßen von den Erträgen. Dieses Modell schafft eine direkte Verbindung zwischen den Produzenten und Konsumenten und ermöglicht es, Lebensmittel lokal und saisonal zu produzieren.

Die Vorteile einer solidarischen Landwirtschaft sind vielfältig:

Frische und gesunde Lebensmittel: Die Produkte kommen direkt vom Feld auf den Tisch, ohne lange Transportwege. Das bedeutet mehr Frische und Geschmack sowie eine höhere Nährstoffdichte.

Transparenz und Vertrauen: Die Mitglieder wissen genau, woher ihre Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden. Das schafft Vertrauen und fördert den bewussten Konsum.

Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Durch den Verzicht auf lange Transportwege und die Förderung biologischer Anbaumethoden wird die Umwelt geschont. Zudem werden regionale Strukturen gestärkt.

Gemeinschaft und Solidarität: Die Mitglieder einer SoLaWi arbeiten eng zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Dieses Gemeinschaftsgefühl schafft soziale Bindungen und ein stärkeres Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft.

Wirtschaftliche Stabilität für Landwirt*innen: Landwirt*innen erhalten durch die Vorfinanzierung Planungssicherheit und können sich auf den Anbau konzentrieren, ohne von schwankenden Marktpreisen abhängig zu sein.

Zugang zu Lebensmitteln für Armutsbetroffene
Ein besonderes Anliegen von Silke Hoffmann und Renate Dörr ist es, auch armutsbetroffenen Menschen Zugang zu gesunden und günstigen Lebensmitteln zu ermöglichen. Durch flexible Preismodelle und solidarische Beiträge der Mitglieder soll sichergestellt werden, dass niemand ausgeschlossen wird und alle die Möglichkeit haben, an der Gemeinschaft teilzuhaben und von den frischen Produkten zu profitieren.

Silke Hoffmann und Renate Dörr sind überzeugt, dass ihre SoLaWi in Oberhausen ein Erfolg wird. Sie suchen jetzt nach Menschen, die sich dieser Initiative anschließen und gemeinsam mit ihnen einen Beitrag zu einer nachhaltigen und gesunden Lebensmittelversorgung leisten wollen. Ihr Ziel ist es, dass jeder Zugang zu gesunden, lokal produzierten und bezahlbaren Lebensmitteln hat.

Interessierte können sich direkt bei Silke Hoffmann und Renate Dörr (unter Renate.Doerr@proton.me) melden, um mehr über das Projekt zu erfahren und Teil dieser zukunftsweisenden Bewegung zu werden. Die solidarische Landwirtschaft bietet eine echte Alternative zum konventionellen Lebensmitteleinkauf und zeigt, dass eine andere Art der Landwirtschaft möglich ist – ökologisch, fair und gemeinschaftlich.

Autor:

Alexander Backernack aus Duisburg

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