Botanisches Paradies
Kräutertour am Gasometer
- Ursula Stratmann hält Storchschnabel in der Hand, der blühend zu Dekoration verwendet werden kann, aber auch essbar ist.
- Foto: Bettina von der Höh
- hochgeladen von Karin Dubbert
Rund um den Gasometer hat sich ein botanisches Paradies angesiedelt: Etwa 800 Pflanzenarten, die Hälfte davon ist essbar, ein großer Teil heilkräftig und gerade die alten Industriestandorte sind ungeheuer artenreich und ein Paradies für Bienen.
Hier blühen der "Wilde Oregano", dessen Blätter als Hustentee benutzt werden können, und die Königskerze, deren große flauschige Blätter als Natur-Toilettenapapier taugen, welches sogar durch enthaltene Heilststoffe einen Anti-Hämorrhoideneffekt hat. Aus Knöterich kann man Flöten schneiden, vom Springkraut die Blüten und Samen esssen und hier als ganz besondere Kuriosität sogar Nachtschattengewächse finden. Solche, die früher in Hexensalben verwendet wurden, giftig sind und ganz besonders aussehen.
Wer die bunte blühende Vilefalt kennen lernen möchte, kann das mit Kräuterfachfrau Ursula Stratmann am Samstag, 6. August, tun. Die Führung beginnt um 10 und dauert etwa zwei Stunden. Treffpunkt ist an der Arenastraße 11, vor dem Gasometer.
Die Teilnahme kostet 20 Euro, inklusive Skript, Likörchen und Kräuterbrot. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, Hunde sind zur Führung nicht erlaubt.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.