Neue Bewohner im Kaisergarten
Im Tiergehege sind Zwergzebus eingezogen

Tiergehegeleiterin Dr. Anette Perrey (r.) zeigt Iris Kasper (m.) und Ulrike Winbeck vom Förderverein die neuen Zwergzebus im Bauernhof. Foto: Jörg Vorholt
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Ihr Gehege haben die neuesten Bewohner des Tiergeheges im Kaisergarten bereits ausgiebig erkundet. Zwei Zwergzebukühe sind vor kurzem in das Gelände neben dem Bauernhof eingezogen und fühlen sich dort schon sehr wohl. Eine Spende des Fördervereins hat die Erweiterung der Tierarten ermöglicht.

„Wir freuen uns, mit unserer Unterstützung zur ständig steigenden Attraktivität des Tiergeheges einen erheblichen Beitrag leisten zu können und hoffen sehr, dass auch bald die Besucher hautnah die neuen Bewohner kennenlernen können“, erklärt Iris Kasper, die Vorsitzende des Fördervereins.
Zwergzebus sind sehr seltene aus Asien stammende Buckelrinder, die dort als Nutztiere gehalten werden. Obwohl sie daher nicht direkt zu den heimischen Tieren zählen, passen sie laut Tiergehege-Leiterin Dr. Anette Perrey bestens in das Konzept des Tiergeheges. „Die Zucht der seltenen Zwergzebus macht großen Sinn für uns, um das Rind als typisches Haustier zu zeigen“, verweist Dr. Perrey auch auf den pädagogischen Auftrag des Tiergeheges. Ähnlich wie bei den Zwergziegen können hier die Lebensgewohnheiten der Haustiere beobachtet werden.
Die mit einer Widerristhöhe von etwa 80 cm sehr kleinen Rinder sind sehr genügsam und können das ganze Jahr über draußen gehalten werden. Neben ihrem auffallenden Buckel sind die markanten Hörner ein wichtiges Merkmal der Zwergzebus. Das Fell ist sehr fein und trägt damit zur Attraktivität der Tiere bei, die mit bis zu 18 Jahren eine für Rinder hohe
Lebenserwartung haben. Zwergzebus wurden in Deutschland erstmals in den 50er Jahren in Zoos gezeigt, heute werden sie vor allem von Privatleuten gehalten. Sie sind einerseits sehr umgänglich, aber auch ihr feinfaseriges Fleisch wird als Delikatesse geschätzt.

Dank an den Förderverein

„Wir sind dem Förderverein sehr dankbar, dass er uns die Möglichkeit gibt, auch in diesen schwierigen Zeiten das Tiergehege weiter aufzuwerten“, unterstreicht Dr. Perrey die Bedeutung des Fördervereins. Ohne die finanzielle Unterstützung des Vereins wären viele Dinge nicht möglich, auch vor dem Hintergrund der seit Anfang November komplett fehlenden Einnahmen durch den Futterverkauf. Wer das Tiergehege in dieser besonders schwierigen Zeit unterstützen möchte, kann dies übrigens neben dem Beitritt zum Förderverein auch mit einer Tierpatenschaft machen. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite unter www.tiergehege-kaisergarten.de.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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