Greenpeace animiert Schüler, Meere schützen zu helfen
Die Klasse 5G an der Gesamtschule Osterfeld hatte Besuch. 15 Schülern und der Lehrerin Petra Krüger-Hufmann stellten Kathrin Parol und Kerstin Depiereux von Greenpeace Mülheim-Oberhausen die gerade angelaufene Kampagne „Kids for Oceans“ vor, mit der Greenpeace sich aktuell für den Meeresschutz, insbesondere für die Einrichtung von Schutzgebieten einsetzt. Mittlerweile gelten fast 90 Prozent der Speisefischbestände als überfischt, so dass die Einrichtung großflächiger Schutzgebiete als wesentliches Mittel gegen die massive Überfischung gilt.
Die Greenpeace-Aktivistinnen hatten u.a. auch ein Stellnetz mitgebracht, mit dem den Schülern gezeigt wurde, welche Gefahren bei industrieller Fischerei für zahlreiche Tierarten, darunter z.B. auch Meeresschildkröten, Walen und Seevögeln ausgesetzt sind. Beeindruckt waren die Oberhausener Schüler auch von dem Einsatz anderer Jugendlicher in so genannten „Greenteams“. Dass es Kinder gibt, die 2.000 Kilometer durch Europa wandern, um für den Klimaschutz zu demonstrieren, nötigte den Gesamtschülern Respekt ab.
Greenpeace lädt besonders Kinder und Jugendliche ein, sich bei der „Kids for Oceans“-Kampagne zu beteiligen. Auf www.greenpeace4kids.de können sie online ihren persönlichen Fisch gestalten oder ein Aktionspaket inklusive Lesezeichen und Unterschriftenfischen bestellen. Die bemalten Holzfische und die gesammelten Unterschriften werden im November Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner präsentiert. Sie wird aufgefordert, sich für eine nachhaltige Fischereipolitik in der EU einzusetzen. Derzeit wird in der Europäischen Union (EU) an einer neuen Fischereigesetzgebung gearbeitet.
Autor:Stefan Bluemer aus Mülheim an der Ruhr |
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