Gasometer Oberhausen
Gasometer-Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“.
Am 21. September 2022 besuchten meine Frau und ich die Oberhausener Gasometer-Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“. Dort wurde uns in Filmsequenzen und teils bedrückenden Bildern der ökologische Fußabdruck des Menschen aufgezeigt, was passiert, oder bereits passiert ist, wenn man in die Natur eingreift, bzw. schon eingegriffen hat. Die zusammengestellten Bilder zeigten uns in aller Deutlichkeit die Klimaveränderung, verheerende Waldrodungen, den brutalen und sehr traurigen Raubbau an Tieren, die Vermüllung, insbesondere der Meere, und die Folgen der industriellen Landwirtschaft. Die Ausstellung soll den Besuchern aufzeigen, wie wichtig es ist, die schützenswerte Schönheit unseres Planeten aufrecht zu erhalten. Ebenso wurde auf gravierende Missstände hingewiesen, die unser Paradies akut bedrohen. Diese „realistisch“ gestaltete Ausstellung sollten sich einmal unsere Stadt-, Land- und Bundesplaner anschauen, bevor sie für Autobahnen, Straßen und Gebäude eine Baugenehmigung erteilen, deren Folge die Fällung von Bäumen, oder Rodungen und Vernichtungen von Grünflächen hat. Für eine bedrückende Stimmung sorgte auch der „Earth Song“ im Video, aus dem Jahr 1995, von Michael Jackson, der hier schon vorausschauend aufzeigte, wie zerstörerisch die Menschen sind, bzw. sein können. Der Höhepunkt der Ausstellung zeigte uns, in der Mitte der Kuppel, eine monumentale Skulptur der Erde, die mit hochaufgelösten Satellitenbildern projiziert wurde. Sehr sehr nachdenklich verließen wir die Ausstellung mit dem Fazit: Der größte Feind des Menschen ist der Mensch selber. Er muss lernen, umzudenken, und strengstens darauf achten, wenn er schon in die Natur eingreift, auch auf der anderen Seite das Gleichgewicht wieder herzustellen. Ansonsten hat unser „Paradies“ für die nachfolgenden Generationen keine Zukunft.
Autor:Benno Talhoff aus Oberhausen |
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