Wissenswertes zu Industriekräutern
Führung mit Ursula Stratmann am Gasometer
Die bunte Blumenflut, die sich plötzlich und wunderbar auf den alten Industrie-Standorten zeigt, ist faszinierend. Im Schatten des Gasometers finden sich „Mittelmeer-Flora“, "Ruhr-Rhabarber", wilde Minzen, Exotika aus Südafrika, Kanada und Indien und wilde "Heilpflanzengärten". Ganz ohne Zutun des Menschen. Am Sonntag, 22. August, führt Diplom-Biologin Ursula Stratmann Interessierte von 15 bis 17 Uhr übers Gelände und erklärt Wissenswertes zu Industriekräutern.
Ein Lebensraum voller Schmetterlinge, Igel und äußerst vital aussehender Kaninchen. Der aufkommende "Wald" am Kanal hier ist ein echter "Industriewald". Hier gedeihen Birken, Robinien und Ahornbäume. Industriebotanik ist ein Symbol dafür, dass die Natur sich alles zurückholt. Lilafarbene Buddleia, gelbe Nachtkerzen, pinkfarbene Weidenröschen, rote Weißdornbeeren und lila blühender wilder Oregano bilden in Oberhausen nicht nur eine wunderschöne Farbenkulisse, sondern auch einen Standort, an dem man wunderbar Heilpflanzen kennen lernen kann! Nachtkerzensamen werden bei Neurodermitis eingesetzt, Weidenröschen als Blasentee, Weißdornbeeren zur Herzstärkung.
Die Teilnahme kostet 20 Euro pro Person. Eine Voranmeldung, ist nicht vonnöten.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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