Letztes Teilstück fehlt noch
Emscher-Umbau steuert aufs große Finale zu

Das Pumpwerk in Oberhausen. Foto: Jörg Saborowski/EGLV
  • Das Pumpwerk in Oberhausen. Foto: Jörg Saborowski/EGLV
  • hochgeladen von Jörg Vorholt

Das weltweit einzigartige Generationenprojekt Emscher-Umbau nähert sich damit seinem großen Finale. Das ist letztlich auch dem Umstand zu verdanken, dass trotz des Corona-Lockdowns die Emscher-Baustellen und der Betrieb der systemrelevanten Infrastruktur am Laufen gehalten werden konnten.

„Wer hätte 1992 beim ersten Spatenstich im Rahmen des Emscher-Umbaus geglaubt, dass wir einmal Weinberge an den Ufern des Flusses betreiben würden und dass die einst gemiedenen Wege in der Emscher-Zone allseits beliebte Rad- und Fußwege entlang idyllischer grün-blauer Infrastrukturen sein würden?“, so Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, bei der Jahreshauptversammlung.
Der große Abwasserkanal Emscher (AKE) ist das zentrale Bauwerk des Emscher-Umbaus. Er ist die künftige abwassertechnische Hauptschlagader des Emscher-Systems. Sein sprichwörtliches Herzstück – das Pumpwerk Oberhausen – befindet sich aktuell in den letzten Zügen der Fertigstellung.

Pumpwerk Oberhausen

Für die Gesamtinbetriebnahme des AKE ist das Pumpwerk Oberhausen von essentieller Bedeutung. Ein 35 Kilometer langes Teilstück bis Bottrop wurde bereits im September 2018 schrittweise an den Start gebracht, inkl. der beiden anderen großen Pumpwerke in Gelsenkirchen und in Bottrop.
Die restliche Strecke bis zur Kläranlage Emscher-Mündung kann erst in Betrieb gehen, wenn auch das Pumpwerk Oberhausen ans Netz geht – ohne diese Anlage würde das Abwasser die Kläranlage Emscher-Mündung niemals erreichen. Mitte 2021 soll es soweit sein.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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