Kampf um Natur und Bürgerinteressen
Am 31. August findet die Begehung in der Sache "Tiere und Gärten an der Forststraße" statt.

Eine entscheidende Begehung in der Angelegenheit "Tiere und Gärten an der Forststraße" steht kurz bevor.

Seitens der Stadt werden Thomas Palotz vom Dezernat 5 für Stadtplanung, Bauen, Mobilität und Umwelt anwesend sein, ebenso wie Martin Schmidt von der Bauordnung.
Unter den Teilnehmern werden sowohl die Gärtner als auch die Tierhalter vertreten sein.

Unverständlicherweise bleibt Oberbürgermeister Daniel Schranz dieser für die Bürgerinnen und Bürger äußerst wichtigen Begehung fern. Diese Abwesenheit wirft Fragen auf und lässt Raum für Spekulationen über die Ernsthaftigkeit der Anerkennung und Berücksichtigung der Anliegen der Bevölkerung. Es stellt sich die berechtigte Frage, ob diese Abwesenheit ein bedeutsames Zeichen dafür ist, dass der Oberbürgermeister möglicherweise gleichgültig gegenüber dem Willen und den Sorgen der Menschen ist, die er repräsentieren sollte.

In einer Zeit, in der der offene Dialog und die aktive Beteiligung der Bürger an Entscheidungsprozessen von zentraler Bedeutung sind, ist es nicht nur angemessen, sondern auch notwendig, dass die höchsten politischen Vertreter an solch bedeutsamen Ereignissen teilnehmen. Die Abwesenheit des Oberbürgermeisters könnte als ein Mangel an Empathie und Bereitschaft zur Kommunikation mit den Menschen interpretiert werden, deren Stimmen in dieser Angelegenheit gehört werden müssen.

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Schritt der Abwesenheit revidiert wird und der Oberbürgermeister sich dazu entschließt, den Anliegen seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger Gehör zu schenken, indem er aktiv an der Begehung teilnimmt. Dies würde nicht nur ein starkes Signal für eine demokratische und bürgernahe Führung setzen, sondern auch das Vertrauen in die Verantwortungsträger stärken und zeigen, dass die Sorgen der Bevölkerung ernstgenommen werden.

Auch ohne die Anwesenheit des Oberbürgermeisters verspricht dieses Treffen einen offenen Austausch zwischen den Betroffenen und den Entscheidungsträgern. Es bietet eine wertvolle Gelegenheit, die vielschichtigen Perspektiven in dieser Angelegenheit zu beleuchten und potenzielle Lösungsansätze zu diskutieren. Die Abwesenheit des Oberbürgermeisters mag zwar bedauerlich sein, doch die Entschlossenheit und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, Tierfreunde, Naturaktivisten und Unterzeichner der Petition tragen dazu bei, dass dieser Dialog dennoch fruchtbar und bedeutsam sein kann. Dieses Zusammentreffen stellt einen Schritt in Richtung einer konstruktiven Kommunikation dar, der letztendlich dazu beitragen könnte, gemeinsame Ziele für den Schutz der Umwelt und die Wahrung der Bürgerinteressen zu definieren.

Die Erwartung liegt nun darauf, dass Herr Palotz und Herr Schmidt sich auf die Seite der Bürger stellen und nicht nur das Interesse der Bevölkerung gegenüber der Stadtverwaltung vertreten, sondern auch aktiv dafür kämpfen. Schließlich ist dies die Verantwortung, die sie tragen und die sie im Sinne der Gesellschaft wahrnehmen sollten. Es liegt an ihnen, die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger in diesem bedeutenden Anliegen zu repräsentieren und sich für deren Belange einzusetzen.

Dieses Treffen könnte zu einem Wendepunkt im Streit um den Erhalt der Umwelt und die Anerkennung der Bürgerinteressen auch in anderen Bereichen werden. Die Stadt Oberhausen steht derzeit im Zentrum vieler weiterer hitzigen Debatten beispielsweise über die Rodung des Sterkrader Waldes für den Bau einer Autobahn sowie die Bedrohung der sogenannten Grünen Lunge Sterkrade. In dieser Angelegenheit hat sich die Stadtverwaltung nicht gerade positiv hervorgetan.

Die Begehung ist für den 31. August um 16 Uhr an der Forststraße 256 geplant.

Nicht nur besorgte Bürgerinnen und Bürger, Tierfreunde und Naturaktivisten sind dazu aufgerufen, zahlreich zu erscheinen, sondern auch die Unterzeichner der Petition sowie diejenigen, die sich für den Erhalt der Gärten und Tiere eingesetzt haben.

Die große Beteiligung dieser Gruppen wird erwartet und trägt zur Stärkung der gemeinsamen Position bei diesem wichtigen Anliegen bei.

Dieses Treffen markiert eine mögliche Wendung im Streit um den Erhalt der Umwelt und die angemessene Berücksichtigung der Bürgerinteressen.

Worum ging es?

Im Kern dieser Kontroverse steht die Forderung eines Nachbarn, der darauf gedrungen hat, dass Gärtner und Tierhalter ihre Spielgeräte, Unterstände, Gartenhütten sowie Tierunterkünfte und Ställe abreißen sollen. Diese Maßnahmen haben jedoch großen Widerstand in der Bevölkerung hervorgerufen. Engagierte Bürgerinnen und Bürger haben emsig Unterschriften gegen diese Aktion gesammelt. Trotz dieser klaren Ablehnung seitens der Bevölkerung scheint die Stadtverwaltung bisher wenig Neigung zu zeigen, auf die Sorgen der Bürger einzugehen.

Auch die generelle Missachtung des öffentlichen Interesses und des demokratischen Prinzips erzürnt viele Bürger. Die offensichtliche Gleichgültigkeit der Stadtverwaltung gegenüber der Bedeutung von Natur und Umweltschutz wird durch solch umstrittene Vorhaben wie die geplante Rodung des Sterkrader Waldes zur Erweiterung einer Autobahn noch deutlicher hervorgehoben. Diese Entscheidungen stoßen auf Unverständnis, da sie nicht nur ökologische und natürliche Ressourcen gefährden, sondern auch die Stimmen und Bedenken der Bürger ignorieren, die aktiv an der Gestaltung ihrer Gemeinde teilnehmen möchten.

"Es ist an der Zeit, dass unsere Stimmen gehört werden und die Entscheidungsträger unser Anliegen ernstnehmen", betont Markus Weber, ein engagierter Bürger, der sich für den Erhalt der Gärten und Tiere einsetzt. "Die Stadtverwaltung darf nicht weiterhin unsere Sorgen ignorieren und unsere Umwelt gefährden."

Die bevorstehende Begehung am 31. August bietet eine Plattform für die Bevölkerung ihre Besorgnis zu äußern. Alle, die besorgt über die drohende Naturzerstörung und die unberücksichtigten Bürgerinteressen sind, werden aufgerufen, an diesem Tag Präsenz zu zeigen. Dieses Treffen soll ein Weckruf an die Stadtverwaltung sein, dass die Bürgerinnen und Bürger entschlossen sind, ihre Stimmen für den Erhalt der Natur und die Wahrung ihrer Interessen einzusetzen.

In einer Zeit, in der Umweltschutz und partizipative Demokratie immer dringlicher werden, wird die Angelegenheit "Tiere und Gärten an der Forststraße" zu einem Prüfstein für das Verständnis und die Achtung der Bürgerinteressen. Die Begehung am 31. August stellt eine Gelegenheit dar, in der wir als Bürger vereint auftreten, um gegen die Missachtung unserer Werte und die Vernachlässigung unserer Umwelt einzustehen.

Autor:

Helga Ludwig aus Oberhausen

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