Weltspieltag im Antony-Park

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Zum Weltspieltag am Montag verwandelte sich die große Wiese im Antony-Park in einen riesig großen Kinderspielplatz. Rund 60 bis 70 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren aus fünf Kindertageseinrichtungen der Pfarrei St. Pankratius sprangen Seilchen, übten sich im Balancieren und Sackhüpfen, machten Ballspiele und kletterten um die Wette.

Andere KiTa-Kinder spielten mit dem Schwungtuch oder beobachteten mit der Becherlupe fasziniert kleine Flusskrebse am Elpenbach. Sie folgten mit ihrem Spiel dem Motto des diesjährigen Weltspieltags „Lasst uns draußen spielen!“ Erzieherinnen, Eltern und zahlreiche Großeltern, die die Mädchen und Jungen begleiteten, fühlten sich damit ein wenig an ihre eigene Kindheit erinnert. Denn das Spielen an der frischen Luft ist längst nicht mehr selbstverständlich, weil viele Freiflächen bebaut und versiegelt werden. Mit dem Motto soll auf das Recht der Kinder, an der frischen Luft herumtollen zu können, aufmerksam gemacht werden.

Auf die Interessen von Kindern aufmerksam machen

Ein Anliegen, das Oberbürgermeister Daniel Schranz gern unterstützt. „Der Weltspieltag ist eine schöne Gelegenheit, um auf die Interessen von Kindern aufmerksam zu machen“, sagte er. Es sei zugleich ein günstiger Zeitpunkt, um auf die Bedeutung des Spielens für Kinder und das Engagement der Erzieherinnen und Erzieher hinzuweisen, hob Schranz hervor, dessen Sohn mit seiner KiTa-Gruppe ebenfalls in den Antony-Park gekommen war.
An seine eigene Kindheit fühlte sich auch Propst Christoph Wichmann erinnert. „Ich hab früher nur draußen gespielt“, sagte er. Und gerade die einfachen Sachen wie Sackhüpfen oder das Hinkeln auf der Straße seien es, die Kindern viel Spaß machten. „Es müssen nicht immer die großen Investitionen sein.“ Dem stimmte auch Walter Paßgang, Mitglied der Bezirksvertretung Osterfeld zu. Für Anne Klag, Sprecherin der fünf KiTas, stand fest: „Die Kinder haben im Park all das vorgefunden, was wichtig ist, um Dinge auszuprobieren und um sich auszuprobieren.“
Begeistert waren aber nicht nur die Kinder, auch die Erwachsenen machten mit Hingabe mit. „Ich finde es sehr schön“, freute sich Christina Buschmann, die ihre Tochter begleitete, „dass hier Kinder, Eltern, Großeltern und Erzieherinnen gemeinsam spielen.“
Mirja Wolfs, Kommissarische Geschäftsführerin des KiTa-Zweckverbands, Träger der teilnehmenden Kindertageseirichtungen, zeigte sich ebenfalls erfreut über die große Begeisterung, mit der Kinder und Erwachsene mitgemacht haben. „Eine rundum gelungene Aktion.“
 

(Bilderstrecke von Rüdiger Marquitan)

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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