Wann geschieht hier endlich etwas?

Diese Frage stellen sich die Sterkrader Bürger/innen immer häufiger. Die Hängepartie um das Gebäude der ehemaligen Heck-, Porta-, Finke-Möbelhäuser nimt kein Ende. Nachdem die Fa. Finke den Standort Sterkrade aufgegeben hatte, übernahm Ende 2015 die Fa. Segmüller das Objekt am Neumarkt.
Nach ihren Plänen gefragt, teilte Fa. Segmüller mit, man habe noch nichts konkretisiert, eine Entscheidung werde aber binnen sechs Monaten getroffen. Solche Statements wurden im Halbjahresrythmus wiederholt, immer mit der Ankündigung, demnächst Genaueres bekanntzugeben. Letztmalig sollte dies Ende 2019 der Fall sein. Ein Blick in den Kalender zeigt: Es ist Juni 2020 und geschehen ist ....Nichts! Es ist ja durchaus nachvollziehbar, dass der Prozess der Entscheidungsfindung mit Schwierigkeiten verbunden sein kann und dementsprechend etwas länger dauert. Aber nunmehr viereinhalb Jahre nicht zu Potte zu kommen, lässt schon eine gewisse Skepsis aufkommen. Worin liegt der Sinn, ein Objekt zu erwerben und es dann nicht zu nutzen? Welche Beweggründe hier auch immer ausschlaggebend sein mögen; den Sterkrader Bürger/innen erschließen sie sich nicht.
Sie befürchten bei weiterem Zuwarten eine zunehmende Verwahrlosung des Objektes. Zusammen mit dem dazugehörenden - zurzeit allerdings gesperrten - unter dem Neumarkt liegenden Parkhaus sollten sich doch tragfähige Nutzungskonzepte entwickeln und realisieren lassen. Der ohnehin nicht besonders hohen Attraktivität der Sterkrader Innenstadt kann es nur gut tun.
Daher sei die Frage wiederholt: Wann geschieht hier endlich etwas?