Holtener Moped-Museum öffnet Samstag vor Ostern
Staunen und (be)wundern
Man soll die Feste feiern, wie sie fallen, heißt es ja so schön. Das Osterfest steht vor der Tür. Das hat den Mopedclub Neumühl allerdings zum Nach- und Umdenken gebracht. Eigentlich wäre am Ostersonntag der nächste Besuchstag im Moped-Museum-Tag an der Waldteichstraße 93 in Holten fällig gewesen. Der wird vorgezogen und findet nun am Samstag, 16. April, statt.
„Der Ostersonntag gehört der Familie, und darauf nehmen wir natürlich Rücksicht“, begründen Vorsitzender Peter Wedig und sein Vize Frank Müller das Vorziehen um einen Tag, das auf einhellige Zustimmung aller Clubaktiven stieß. Dafür allerdings ist das „Neumühler Moped-Museum in Holten“ länger als sonst geöffnet.
Von 10 bis 18 Uhr können Interessierte knapp 300 historische Mopeds aus der Zeit, als Mutti, Vati, Oma und Opa noch Teenager waren, bestaunen und bewundern. Vermutlich wird da bei den Besuchern auch so manche Erinnerung an den ersten eigenen „heißen Ofen“ wach.
Rostlauben in
neuem Glanz
„Da sind schon einige Schätzchen dabei, die wir als Rostlaube erworben und auf Vordermann gebracht haben“, sagen die Moped-Enthusiasten nicht ohne Stolz. Und immer wieder kommen neue Exponate hinzu, die nicht selten ein begeistertes „Boah“ hervorrufen. „Gerade im Ruhrgebiet bestand und besteht weiterhin eine regelrechte Moped-Kultur, und die wollen wir hegen und pflegen“, meint Wedig.
Genau das hat sich der Mopedclub Neumühl seit nunmehr 25 Jahren zum Ziel gesetzt. Aus der Anfangsidee ist längst eine Erfolgsgeschichte geworden. Vor exakt 25 Jahren hat sich der Club gegründet, und seit knapp fünf existiert das Moped-Museum. „So feiern wir jetzt halt nicht nur das Osterfest, sondern auch unser silbernes Vereinsjubiläum“, sagt Ralf Hebestadt, von der ersten Stunde an mit von der Partie.
Es wird am Ostersamstag deshalb im Moped-Museum auch einige „Fest-Überraschungen“ geben. Die aktiven Vereinsmitglieder, die das Vorleben der ausgestellten Maschinen in- und auswendig kennen, stehen natürlich zu Gesprächen und „Motor-Fachsimpeleien“ dann gerne zur Verfügung. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.
Autor:Reiner Terhorst aus Duisburg |
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