Bücherkompass: Krimialarm in Berlin, Paris und Eguisheim

Foto: Rowohlt
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Der Bücherkompass in dieser Woche ist nichts für schwache Nerven. In den drei brandaktuellen Krimis aus dem Rowohlt-Verlag geht es darum, knifflige Morde aufzuklären. Doch das scheint schwieriger zu sein, als manche annehmen...
Mit einem Kommentar könnt Ihr Euch wie immer um eines der kostenlosen Exemplare bewerben. Anschließend müsst Ihr dann nur eine Rezension im Lokalkompass verfassen. Das Lokalkompass-Team wünscht schon jetzt viel Spaß beim Lesen und Rezensieren! 

Der Teufel von Eguisheim von Jules Vitrac

Eguisheim ist ein kleines Dorf im Elsaß, nahe der deutschen Grenze. Eigentlich passiert hier neben dem Weinanbau, wofür die Region bekannt ist, nicht viel. Bis zu dem spätsommerlichen Morgen, als Jean-Marie Knopfer aus dem Fenster stürzt. Er ist sofort tot. Niemand kann sich erklären, wie es dazu kam. Dann werden Wanderer von einem Reh attackiert. Eine Untersuchung ergibt: Das Tier hatte Tollwut. Wehrt sich die wilde Kreatur gegen den Menschen, wie einige im Dorf glauben wollen? Als ein weiterer Todesfall die Eguisheimer erschüttert, ahnen Céleste Kreydenweiss und Luc Bato von der Police Municipale, dass dieser Fall nur zu lösen ist, wenn man tief in die Abgründe der menschlichen Seele steigt, zu den Ursprüngen von Fanatismus und Aberglaube.

Madame Bertin steht früh auf von Julie Masson

An einem prächtigen Tag im Mai genießt Madame Bertin eine Ruhepause im Hinterhof ihrer Pariser Bäckerei – da muss sie beobachten, wie sich eine blutige Hand an die Fensterscheibe des angrenzenden Hauses presst. Schnell alarmiert die alte Dame die Polizei, doch die findet keinerlei Hinweis auf ein Verbrechen. Haben Madame Bertins Sinne ihr einen Streich gespielt? Auf keinen Fall, meint die rüstige Pariserin und beschließt, den unfähigen Gesetzeshütern zu helfen. Als Putzfrau verkleidet, verschafft sie sich Zugang zum Tatort im Nachbarhaus. Dort entdeckt sie nach eingehender Untersuchung tatsächlich Blutspuren. Aber Alter schützt vor Torheit nicht, und so kommt Madame Bertin dem Täter schnell näher, als ihr lieb ist. Ein Paris-Krimi mit Spannungsgarantie!

Unkraut von Sebastian Kretz

Harm Harmsen könnte so ein guter Ermittler sein. Wären da nicht die zahlreichen Neurosen, seine Abscheu vor Computern und anderem neumodischen Quatsch sowie die für einen Ostfriesen nicht ganz untypische Sturheit. Bei seinem neuesten Fall bekommt Harmsen daher die zwanzig Jahre jüngere Peggy Storch zur Seite gestellt: digitale Forensikerin, brillant, aufsässig, Teamarbeit liegt auch ihr nicht so. Zwei Ermittler mit Stärken und Schwächen. Und sie sollen sich offenbar gegenseitig kontrollieren.
Der Mord hat in einer Laubenpiepersiedlung südlich des S-Bahnrings stattgefunden. War dies eine politische Gewalttat? Ein Beziehungsdelikt? Schlichte Habgier? Die Freundin des Toten wirkt ehrlich erschüttert, doch Peggys DNA-Analyse belastet sie schwer. Allerdings führen die hypermodernen Recherchemethoden in eine Sackgasse. Und aus der finden die beiden sich gegenseitig so herzlich verachtenden Ermittler am Ende nur gemeinsam heraus.
Ein Roman, drei Hauptrollen: Harm Harmsen, Peggy Storch, Berlin

Der Bücherkompass:

=> Wer eines der Bücher gratis frei Haus bekommen möchte, kommentiert unter dem Beitrag.
=> Bei mehr als einem Interessenten behalten wir uns die Auswahl vor. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
=> Nach Erhalt des Buches bleiben rund sechs Wochen Zeit, um hier im Lokalkompass eine Rezension zu veröffentlichen. Bitte verwendet dazu das Schlagwort "Bücherkompass".

Autor:

Christian Schaffeld aus Oberhausen

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