Zauberlehrling abgebaut
Oberhausen. Das ging dann doch wesentlich schneller als geplant: Die 35 Meter hohe Installation in Form eines tanzenden Strommastes, der Zauberlehrling, liegt am Boden – angesetzt hatte die Emschergenossenschaft den Rückbau eigentlich erst für Mitte der Woche. Die beauftragte Firma war jedoch schneller.
Das im Rahmen der Emscherkunst 2013 erbaute Kunstwerk muss aufgrund der Ergebnisse statischer Untersuchungen erneuert werden: Ab dem 17. September wird eine völlig neue Konstruktion ihren Platz am Rhein-Herne-Kanal, nahe Haus Ripshorst, einnehmen.
Man kann durchaus sagen, dass die von der Emschergenossenschaft beauftragte Baufirma gut im Zeitplan liegt: Direkt am ersten Tag ging das Kunstwerk „Zauberlehrling“ der Berliner Künstlergruppe Inges Idee zu Boden. Momentan wird die Stahlskulptur mit schwerem Gerät zerkleinert und schließlich abtransportiert.
Zauberlehrling 2.0
Die markante Landmarke im Emscher Landschaftspark darf natürlich in Zukunft nicht fehlen: Ab dem 17. September wird der neue Zauberlehrling das Bild am Rhein-Herne-Kanal wieder vervollständigen. Bis dahin führt die Emschergenossenschaft weitere Arbeiten am Boden aus, so müssen beispielsweise die Fundamente erweitert werden.
Und am 24. September bietet sich laut Planung dann auch wieder das gewohnte Bild: Ein Strommast im Emscher Landschaftspark wird dann wieder deutlich aus der Reihe tanzen.
Der Grund für den Rück- und anschließenden Aufbau sind statische Mängel. Sowohl für das Kunstwerk als auch für die Bevölkerung stellen sie zwar keine akute Gefahr dar, aber mit Sicht auf einen langfristigen Erhalt des beliebten „Zauberlehrlings“ entschloss sich die Emschergenossenschaft für den Rück- und Aufbau des Kunstwerks.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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