Der Prinz kütt!
Wenn das Volk nicht zum Zug kann, kommt der Prinz zum Volk
Bekanntlich ist auch in dieser Karnevalssession alles anders. Nicht nur, dass der Saalkarneval auf ein Minimum reduziert ist, auch der Besuch der sozialen Einrichtungen war in diesem Jahr kaum möglich. Ganz zu schweigen von den großen Zügen durch Osterfeld und die Innenstadt, die dieses Jahr auch wieder ganz abgesagt sind.
Also was tun, damit Kinderaugen strahlen können? Stadtprinz Jörg und "seine" Ehrengarde haben sich einfach auf den Weg gemacht und soziale Einrichtungen und Kindergärten besucht. Im Zugwagen des Hauptausschusses, versehen mit dem Prinzenmotto, und in Begleitung uniformierter Gardisten und einiger Regiments Sterne, zog der Stadtprinz zunächst zur Gustavstraße zur Tafelkirche, um dort für die Besucher in Tüten gepacktes Wurfmaterial abzugeben.
Danach ging's dann mit Musik zu verschiedenen Kindertageseinrichtungen - unter anderem zu Löwenzahn in der Ottilienstraße -, um dort die kleinen Narren mit Süßigkeiten und Stofftieren zu versorgen. Eine gute Idee, wie sich herausstellte. Die Kinder freuten sich das sprichwörtliche "Loch in den Bauch", Kamelle aufsammeln zu können. Die Jubelrufe der Kinder lockten sogar die Nachbarn auf die Straße und Balkone, die das bunte Treiben begeistert mit verfolgten.
Besondere Unterstützung erfuhr Prinz Jörg I. durch die Stadtsparkasse. Das traditionelle Prinzenaufwiegen war ebenfalls wegen der Pandemie abgesagt worden, doch den Goldregen in Form von mehreren Zentnern Schokoladentalern gab's trotzdem.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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