Vom Dorf zur Industriestadt
Das LVR-Industriemuseum bietet im Jubiläumsjahr von Oberhausen ein neues Angebot für Besucher an: einen industriehistorischen Spaziergang durch Sterkrade.
Warum Sterkrade? Oberhausens ältester Stadtteil Sterkrade kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Obwohl bereits im 6. Jahrhundert gegründet, bestand es lange nur aus einem Kloster und verstreuten Bauernhöfen. Das Kloster prägte Sterkrade lange Jahre und war als Pilgerziel über die Grenzen des Rheinlandes hinaus bekannt. Doch mit der Gründung der Hütte „Gute Hoffnung“ im Jahre 1782 begann der Aufstieg zur Industriestadt.
Die GHH existiert nicht mehr, aber seine Spuren sind noch an vielen Orten erkennbar. Der Spaziergang führt zu historischen und industriehistorischen Sterkrader Orten und erzählt deren Geschichte.
Die bewegte Vergangenheit von Sterkrade, der GHH und ihre Verbindungen werden während des Rundgangs deutlich.
Am morgigen Sonntag, 29. Juli, um 14.30 Uhr findet die erste geführte Führung statt. Treffpunkt ist der Arnold-Rademacher Platz (gegenüber vom Bahnhof Sterkrade) beim Glockenspiel. Zeitgleich wird eine kleine Broschüre erscheinen, wer den Spaziergang auf eigene Faust unternehmen will, kann sich hier informieren: www.industriemuseum.lvr.de.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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