Theater, Theater
Es soll eine große Inszenierung werden, die das polnische Straßentheater „Teatr A“ unter der Siegessäule inszenieren will. Und es hat sich dafür ein großes Thema ausgesucht: „Genesis“, aus dem ersten Buch Mose des Alten Testaments.
Ein altertümlicher Text, der die Erschaffung der Welt und der Menschen, den Sündenfall sowie das Verbrechen von Kain an Abel zum Inhalt hat. Der Stoff wird „in der Konvention des totalen Theaters realisiert, das dazu diverse ex pressionistische Mittel verwendet.“ So die Erklärung, die zu dem Stück abgeben wird.
Sie ist mittlerweile gute Tradition, die Verleihung der Neptunstatuette.
Ausgezeichnet damit wird in diesem Jahr an Pfingstsamstag, 11. Juni, Tadeusz Sokolowski, der die Deutsche Gesellschaft für Kulturelle und Humanitäre Hilfe für Mittel- und Osteuropa mit Sitz in Dortmund gründete.
Für das Gastronomen-Ehepaar Maria und Czeslaw Golebiewski vom polnischen Restaurant „Gdanska“ ist es eine Herzensangelegenheit, die deutsch-polnische Freundschaft zu fördern, zu pflegen und zu vertiefen. Seit nunmehr elf Jahren bemühen sich die beiden darum und seit genau dieser Zeit gibt es den „Neptun“, eine Statuette, mit der die Bemühungen um die Völkerverständigung beider Länder gewürdigt wird.
Eingebettet ist die Verleihung der Neptunstatuette in ein kulturelles Programm, an dessen Ende der Pianist Wolfgang Müller ein Konzert gibt.
Im Rahmen der Verleihung der Auszeichnung ist auch das Theaterstück „Genesis“ angesiedelt, mit dem das polnische Musiktheater-Ensemble „Teatr A“ am Sonntagabend auf dem Altmarkt auftreten wird.
„Mit der Aufführung soll die Tradition des kulturellen Dialogs zwischen Deutschland und Polen fortgeführt werden, den es schon immer gegeben hat und der sich auch nicht von geschlossenen Grenzen hat abhalten lassen“, formuliert „Gdanska“-Wirt“ Czeslaw Golebiewski und er führt weiter aus: „Heute, da die Grenzen offen sind, ist es wichtig, einen Dialog zu führen, der auf dem beruht, was wir gemeinsam haben: die europäische Kultur.“
Aufgeführt wird „Genesis“ am Pfingstsonntag, 12. Juni, ab 21.30 Uhr, als gemeinsames Projekt des polnischen Restaurants „Gdanska“, des Kulturamts der Stadt, der Herz-Jesu-Kirche.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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