Sturm hielt Feuerwehr und Polizei in Atem

Sturm- und Wasserschäden, ein brennender Baum, zwei Küchenbrände und nicht zuletzt ein schwerer Verkehrsunfall hielt die Feuerwehr am Donnerstagabend sowie in der Nacht zu Freitag in Atem: Grund war das Unwetter, das über Nordrhein-Westfalen tobte.
Neben verschiedenen Einsätzen im Stadtgebiet, um beispielsweise Wasser aus voll gelaufenen Kellern zu pumpen, ist die Feuerwehr noch zu einem Rettungseinsatz auf die Autobahn A 42 gerufen worden. Wie seitens der zuständigen Polizeibehörde in Düsseldorf mitgeteilt wurde, hat ein 45-jähriger Gelsenkirchener, der gegen viertel vor Acht Uhr mit seinem Sprinter Richtung Essen unterwegs war, kurz hinter der Auffahrt „Centro“ wegen Aquaplaning die Kontrolle über sein Auto verloren. Er schlingerte über die Fahrspuren, rutschte in die Mittelleitplanke, kippte um und blieb auf der Seite liegen.
Die Oberhausener Feuerwehr konnte den zum Glück nur leicht verletzten Mann aus dem Auto bergen und ins nächste Krankenhaus bringen. Es entstand Sachschaden von rund 10.000 Euro.
Auch der Schienenverkehr ist durch den Sturm in Mitleidenschaft gezogen worden. Wie die Bundespolizei mitteilt, ist durch einen Blitzeinschlag in einen Baum neben der Gleisstrecke Richtung Duisburg, genauer kurz vor dem Bahnhof Meiderich Ost, der Baum in Brand geraten,und dann auf einen Zug der Nord-West-Bahn gestürzt.
Der Zug ist so schwer beschädigt worden, dass eine Weiterfahrt unmöglich war. Elf Reisende mussten zunächst bis zum Bahnhof laufen. Die Strecke musste kurzzeitig gesperrt werden.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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