„Das machen wir gemeinsam“
Stadtweiter Gottesdienst unter freiem Himmel

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Rund 600 Gläubige aus ganz Oberhausen feierten am 15. August 2021 auf dem Marktplatz Osterfeld den Stadtweiten Gottesdienst.

Nachdem im letzten Jahr die Tradition des Stadtweiten Gottesdienstes pandemiebedingt ausfallen musste, konnte die Katholische Kirche sie dieses Jahr wieder aufleben lassen - natürlich unter strengen Schutzmaßnahmen. Die Gläubigen mussten nicht nur Maske tragen, Abstand einhalten und sich im Vorfeld kostenlos eine der auf 600 limitierten Eintrittskarten besorgen; Zutritt zum Gottesdienst hatten auch nur Getestete, Geimpfte oder Genesene. Und so zeigte sich auch der ebenfalls mitfeiernde Leiter des Oberhausener Krisenstabes zufrieden mit dem Konzept.

Der Stimmung unter den Gläubigen taten die Schutzmaßnahmen keinen Abbruch, das war deutlich zu spüren: „Endlich wieder gemeinsam die Heilige Messe feiern, sich mit Menschen unterhalten - das tut so gut“, fasste eine der Teilnehmerinnen die Atmosphäre zusammen.

„Fröhlich, glücklich, den Menschen zugewandt und voller Sehnsucht nach Gemeinschaft und nach einer Beziehung zu Gott – so war Kirche heute hier erlebbar“, so das Fazit von Katholikenratsvorsitzendem Thomas Gäng. Man wolle ein Zeichen der Zuversicht und Hoffnung setzen, und das scheint auch gut gelungen zu sein.

Bereits am Vorabend feierte die Caritas in Osterfeld zwei Jubiläen: 20 Jahre ambulant betreutes Wohnen und 10 Jahre Bistro Jederman. Da lag es nahe, als Motto für den Stadtweiten Gottesdienstes den Caritas-Slogan „Das machen wir gemeinsam“ aufzugreifen. Denn: „Kirche ist Caritas, und Caritas ist Kirche“, erklärte Caritas-Direktor Michael Kreuzfelder in seinem Grußwort.

Und Pfarrer Thomas Eisenmenger, als Vertreter des erkrankten Stadtdechanten Dr. Peter Fabritz, stellte in seiner Predigt fest: „Wenn sich Menschen begegnen, wenn wir miteinander sprechen, dann entsteht Neues. Diese Begegnungen wünsche ich uns, die Offenheit für den anderen im Alltag. Nicht Menschen ausschließen, sondern einschließen und miteinander unterwegs sein.“

Für die stimmungsvolle musikalische Gestaltung waren das Pfarrblasorchester St. Pankratius sowie die Klosterspatzen unter Leitung von Veit J. Zimmermann verantwortlich.

Propst Christoph Wichmann aus St. Pankratius dankte allen, „die dieses besondere Wochenende ermöglicht haben. Gemeinsam als Kirche in der Stadt haben wir angepackt und konnten ein Hoffnungswochenende feiern, das von Liebe und vom Leben erzählt hat.“

Autor:

Gers Hülsmann aus Oberhausen

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