„Lumina“-Aus
SPD kritisiert Verwaltungsvorlage zum Waldspektakel

Osterfelds Bezirksbürgermeister Thomas Krey (SPD) zeigt kein Verständnis dafür, das die Verwaltung in anderthalb Monaten keine Vorlage für das Lumina-Spektakel erstellen konnte, aus der ersichtlich ist, ob die Stadt die Show empfiehlt oder nicht. | Foto: SPD-Fraktion Oberhausen
  • Osterfelds Bezirksbürgermeister Thomas Krey (SPD) zeigt kein Verständnis dafür, das die Verwaltung in anderthalb Monaten keine Vorlage für das Lumina-Spektakel erstellen konnte, aus der ersichtlich ist, ob die Stadt die Show empfiehlt oder nicht.
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Der Umweltausschuss hat in seiner jüngsten  Sitzung den Widerspruch des Naturschutzbeirates für das geplante visuelle Spektakel „Lumina“ im Revierpark Vonderort für berechtigt erklärt, dem haben sich auch die Ausschussmitglieder der SPD angeschlossen. „Das ist von uns kein Votum gegen die Veranstaltung an sich, doch die vorliegenden Fakten ließen uns keine andere Möglichkeit“, erklärt dazu der Umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Manfred Flore.

„Die Verwaltung hat hier eine völlig unzureichende Vorlage vorlegt, auf deren Grundlage eine Entscheidung pro oder contra gar nicht möglich war. Da auch kein Vertreter des interessierten Veranstalters anwesend war, um Fragen zu beantworten, mussten wir den Widerspruch des Naturschutzbeirats zumindest als berechtigt erklären“, so Flore weiter. Für eine erneute Beantragung hat der Umweltausschuss dem Veranstalter empfohlen, die so genannte Artenschutzprüfung der Stufe 2 erstellen zu lassen; dabei wird im Prinzip geprüft, inwieweit einzelne Arten (hier z.B. Fledermäuse, diverse Vogelarten…) von dem Vorhaben zum Veranstaltungszeitpunkt konkret betroffen wären.

Enttäuscht zeigte sich nach der Entscheidung Osterfelds Bezirksbürgermeister Thomas Krey (SPD). „Wenn ,Lumina‘ aus naturschutzrechtlichen Gründen im Revierpark nicht durchführbar ist, müssen wir das akzeptieren“, so der Stadtverordnete. „Doch der Widerspruch des Naturschutzbeirates datiert vom 20. Juli. Und dann schafft es die Verwaltung nicht, bis zum 6. September eine Vorlage zu erstellen, die klar formuliert, ob man eine Durchführung empfiehlt oder nicht?“ Dies sei für eine Stadt wie Oberhausen, in der Tourismus und Freizeit eine immer wichtigere Rolle spiele, nicht akzeptabel.

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SPD Oberhausen aus Oberhausen

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