Neujahrskonzert unter 2G
Ricardo Marinello als Tenorsolist dabei

Ricardo Marinello | Foto: Agentur

Obwohl Corona-bedingt viele Saalveranstaltungen zum Jahresbeginn abgesagt werden, geht das Sinfonieorchester Ruhr einen anderen Weg: Das für Sonntag, 9. Januar, geplante Neujahrskonzert wird in der Luise-Albertz-Halle, Düppelstraße 1, gegeben.

Doch die Vorzeichen haben sich etwas verändert. Wie bereits berichtet, liegt die Gesamtleitung in diesem Jahr nicht bei Volker Buchloh, der krankheitsbedingt abgesagt hat, sondern in den Händen von Dirigentin Mareike Jörling. 
Und jetzt, nach krankheitsbedingter Absage des kolumbianischen Tenors Juan Sebastián Hurtado Ramirez musste noch ein weiterer Ersatz her. Das ist der Initiatorin des Neujahrskonzerts, Cellistin Carolin Schröder, auch gelungen: Singen wird der deutsch-italienische Opernsänger Ricardo Marinello, der den Liebhabern klassischer Musik vielleicht durch seinen Sieg bei der ersten Staffel von "Das Supertalent" im Jahr 2007 bekannt sein dürfte. Mittlerweile ist der 33-Jährige Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und Stipendiat des Richard- Wagner-Verbandes.
Schon während seines Studiums im Fach klassischer Gesang an der Robert-Schumann Musikhochschule in Düsseldorf war er Student in  zahlreichen Meisterkursen, unter anderem bei Kammersängerin Christa Ludwig, Kammersänger Peter Schreier, Tom Krause, Professorin Krisztina Laki oder Professorin Charlotte Lehmann. Erste Bühnenerfahrung sammelte Ricardo Marinello unter anderem an der Deutschen Oper am Rhein und er konzertierte mit vielen namhaften Orchestern.

Getreu dem Motto „Tanzen möcht´ ich“, steht das Konzert ganz im Zeichen musikalischer Leichtigkeit, um spritzig und beschwingt ins Jahr 2022 zu starten.
Es erklingen neben dem gleichnamigen Walzer von Emmerich Kalman und den Ballsirenen von Franz Léhar die Ouvertüre zur "Fledermaus" sowie Werke aus den Operetten „Die Lustige Witwe“, „Der Vogelhändler“, „Eine Nacht in Venedig“ und „Gräfin Mariza“, aus der Oper „La Traviata“ sowie Bonbons der Konzert-, Opern- und Operettenliteratur.
Als Sopransolistin konnte Carolin Schröder die junge Oberhausener Sopranistin Laura Albert verpflichten.
Die Moderation liegt auch in diesem Jahr wieder in den Händen des gebürtigen Oberhauseners Dr. Matthias Schröder, Professor an der Hochschule für Musik Detmold.

Das Konzert beginnt um 11 Uhr und wird - anders als auf den Plakaten geschrieben - gemäß der aktuellen Coronaschutzverordnung unter Berücksichtigung der 2G-Regel gegeben. Zutritt hat nur, wer geimpft oder genesen ist. Neben festen Sitzplätzen herrscht während des gesamten Konzertes Maskenpflicht bei den Zuhörern; alle Ausführenden treten unter der 2G+ Regel mit zusätzlicher Testung auf.

Karten zum Preis von 25,  20, und 15 Euro sowie Familienkarten zuzüglich Vorverkaufsgebühr können ab sofort direkt unter www.rheinruhrticket.de oder der Tourist-Information am Willy- Brand- Platz erworben werden. Aller Voraussicht nach wird es keine Tageskasse geben, Karten müssen im Vorverkauf erworben werden.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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