Wohlfahrtsarbeit
Radiogruppe "Wir zusammen" des Projektes "Jungbrunnen“ geht On-Air
Die Corona-Pandemie hat auch vor dem zweiten Radioprojekt im Rahmen des Projektes „Jungbrunnen“, das vom DRK Oberhausen in Kooperation mit dem Bürgerfunkstudio im Bert-Brecht-Haus Oberhausen, der Zentralmoschee Oberhausen, dem Radio Oberhausen und Radio Mülheim durchgeführt wurde, keinen Halt gemacht.
Im Rahmen des Projektes, das von Juni – September stattgefunden hat, haben 25 freiwillige Teilnehmer verschiedenen Alters, Senioren und Migranten gemeinsam einen Radiobeitrag erarbeitet. Auf das Projekt aufmerksam geworden sind sie durch Flyer.
In vier Radioworkshops haben die Teilnehmer Produktions- und Interviewtechniken kennengelernt, gemeinsam das Thema „Empathie“ für ihren Radiobeitrag gewählt sowie Gespräche moderiert und aufgezeichnet.
Da durch die Corona-Einschränkungen das Radioprojekt nicht mehr wie gewohnt im Bürgerfunkstudio durchgeführt werden konnten, stellte die Zentralmoschee ihre Räumlichkeiten zur Verfügung. „Wir müssen in jeder Situation füreinander da sein. Da es das erste Mal ist, dass wir ein Angebot für so ein tolles Projekt des DRK bekommen haben, und wir sehr viel Spaß dabei haben, machen wir die Radioworkshops trotz Corona weiter“, so Bayram Kücük, 1. Vorsitzender der Zentralmoschee Oberhausen.
Die Interviews, die in den Räumlichkeiten der Zentralmoschee aufgenommen wurden, wurden anschließend im Bürgerfunkstudio in Zusammenarbeit mit dem Medienpädagogen Mark Koppe zu einem fertigen Radiobeitrag zusammengeschnitten. Aufgrund des begrenzten Platzes konnten dabei jeweils nur zwei Teilnehmer anwesend sein. Während des Radioprojektes zeigten alle Teilnehmer großes Interesse an den journalistischen und technischen Inhalten, waren sehr aufgeschlossen und diskutierten leidenschaftlich über das von ihnen ausgewählte Themenfeld.
Am Ende entstand ein einstündiger Radiobeitrag mit eigens ausgewählter Musik, der am Dienstag, 20.10. um 21.04 Uhr auf Radio Oberhausen und am Sonntag, 25.10. um 19.04 Uhr auf Radio Oberhausen und Radio Mülheim ausgestrahlt wird. Die Teilnehmer sind sehr stolz darauf, dass ihr Beitrag auch über die Stadtgrenze hinaus „On-Air“ gehen wird.
„Es war durch die Einschränkungen der Corona-Richtlinien nicht immer einfach die Themen vorzubereiten und die Interviews durchzuführen. Aber mit Liebe, Zusammenhalt und Motivation der Teilnehmer haben wir gemeinsam einen tollen Radiobeitrag erstellt, der uns noch mehr zusammengeschweißt hat“, sagt Jolanda Kuci, Projektleiterin Bildung und Integration beim DRK Oberhausen und Projektleiterin des Projekts „Jungbrunnen“.
„Unser ganz besonderer Dank gilt dem Islamischen Kultur und Bildungsverein Oberhausen e.V., der uns seine großen Räumlichkeiten an der Zentralmoschee Oberhausen zur Verfügung gestellt und bei seinen Mitgliedern für die Teilnahme an diesem Projekt geworben hat“, betont Jörg Fischer, DRK-Abteilungsleiter Wohlfahrts- und Sozialarbeit. „Es war eine tolle Zusammenarbeit und beide Seiten haben den Wunsch nach weiteren gemeinsamen Projekten in der Zukunft bekräftigt. Daran arbeiten wir jetzt mit großer Vorfreude.“
Das Projekt „Jungbrunnen“ für generationsübergreifendes Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund mit dem Ziel von Integration und gesellschaftlicher Teilhabe von Senior*innen wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Autor:DRK Oberhausen aus Oberhausen |
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