Per Rad Industriekultur entdecken
Das LVR-Industriemuseum hat erstmals eine Radkarte herausgegeben, die seine sieben Schauplätze auf einer spannenden Rundtour durchs Rheinland miteinander verbindet.
Auf der Strecke treffen Radtouristen zum Beispiel auf die St. Antony-Hütte, älteste Eisenhütte des Ruhrgebiets oder die Gesenkschmiede Hendrichs, in der noch heute Scheren hergestellt werden.
Darüber hinaus begegnet man entlang der Tour weiteren bedeutenden Baudenkmälern, wie dem Schloss Oberhausen, der Wuppertaler Schwebebahn oder dem Freudenthaler Sensenhammer.
Die Rundtour ist insgesamt 440 km lang und weist - hauptsächlich im Bergischen Land - 2.300 Höhenmeter auf. Sie besteht aus sechs Etappen, die auf der Radkarte beschrieben werden. Die Route verläuft überwiegend auf ausgeschilderten touristischen Strecken oder auf dem Radwegenetz NRW. Entlang des Weges befinden sich zahlreiche DB-Bahnhöfe.
Der Rundkurs startet an der St. Antony-Hütte und führt von Oberhausen entlang der Ruhr zur Textilfabrik Cromford nach Ratingen ins Niederbergische. Auf alten Bahntrassen gelangt man über die Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen nach Engelskirchen zum Kraftwerk Ermen & Engels im Oberbergischen. Hier geht es entlang der Agger über die Papiermühle Alte Dombach in Bergisch Gladbach weiter an den Rhein. Bei Königswinter folgt die Strecke der Wasserburgen-Route und führt zur Tuchfabrik Müller in Euskirchen. Von dort fährt man auf der mit 154 Kilometern längsten Etappe entlang der Erft und dem Rhein zurück nach Oberhausen zur Zinkfabrik Altenberg.
Die Radkarte ist kostenlos erhältlich und kann unter der E-Mail-Adresse: industriemuseum-oeffentlichkeitsarbeit@lvr.de oder unter Tel.8579-121 bestellt werden.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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