KIRCHE FINDET STADT
OBERHAUSENER STADT-PILGERTAG 2024

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Ich vergleiche den gestrigen Oberhausener Stadt-Pilgertag mal mit dem Auftritt der DFB 11 bei dieser EM: Da ist noch Luft nach oben. Es geht besser!

Unter dem diesjährigen Leitgedanken "Unser tägliches Brot gib uns heute" habe ich mir mehr vorgestellt. 6 Orte in unserer Stadt, die alle mit Umweltfragen zu tun haben und somit relevant sind für die Versorgung mit dem täglichen Brot, konnten besucht werden: der Köstershof, der Bauernhof Hagedorn, das Klimacamp im Sterkrader Wald, das Haus Ripshorst, das Café Mary & Joe und der Schäfer im Bereich der Emscher.
An einigen Orten bestand die Möglichkeit zur Einkehr. Natürlich ging es nicht nur um die leibliche Nahrung, sondern auch um die Stärkung des Geistes.

Leider gab es bei diesem Pilgertag wirklich einiges, was schief gelaufen ist und den Pilgern missfallen hat. Orte/Stationen, wo gar nicht ersichtlich war, dass diese zur Pilgerroute dazu gehören: Keine Plakate oder Schilder im Eingangsbreich; geschweige denn mal ein "Herzlich Willkommen" in Form von Plakat, Banner oder gesprochenem Wort.
Zudem kam es vor, dass die Locations gar keinen Ansprechpartner hatten bzw. auch nicht besetzt waren und es auch keinen Pilgerstempel für den Pilgerpass gab.
Wie gesagt, aus so einem Thema hätte man mehr machen können, hätte man noch viel mehr rausholen können. "Unser tägliches Brot gib uns heute" - in einer krisengeplagten Zeit steht dieser Satz u.a. für die Versorgung mit grundlegenden existenziellen Dingen, für die faire Verteilung der Gaben von unserer Erde,... .

Um dennoch positiv abzuschließen, möchte ich eine Location noch mal besonders hervorheben. Ein Ort bei dieser Pilgertour, der sich am besten präsentiert hat, war das Ökumenische Kirchenzentrum, das Café Mary & Joe. Es war ersichtlich, dass dieser Ort eine Station der Pilgerroute ist. Im Kirchenzentrum war eine kleine Route mit verschiedenen Stationen rund um das Gebäude vorbereitet. Es gab Ansprechpartner und Fragen wurden beantwortet. So, wie man sich eine Pilger-Station vorstellt.

Ich bin gespannt, ob die Verantwortlichen des Pilgertages im nächsten Jahr für einen besseren Ablauf sorgen werden, damit die Pilger/Gläubigen auch das Gefühl haben, dass der Slogan "KIRCHE FINDET STADT" nicht nur auf dem Papier, sondern in der Realität gelebt wird.

Autor:

Nina Benninghoff aus Oberhausen

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