Neuer Anlauf für die Luise-Albertz-Halle

Oberhausen. Die Luise-Albertz-Halle ist schon länger ein Sorgenkind. Nach Aussagen des Kulturderzernenten Apostolos Tsalastras ist die Auslastung durchaus als "bescheiden" zu betrachten. Doch das soll sich jetzt ändern.

Eine Kooperation mit der Veranstaltungsagentur "Oldie Rock Entertainment" in Person von Oliver Prochnau soll mit einer Konzertreihe im kommenden Jahr das Haus bespielen. Sechs Konzerte sind geplant, mit denen "Tribute"-Bands verschiedene Musikgeschmäcker ansprechen und in die "Gute Stube" der Stadt locken wollen. Beispielsweise werden "Floyd Box" am 3. November 2018 oder "King Bon" am 24. März 2018 "Pink Floyd" und "Guns n' Roses" in die Halle bringen.
Doch sind Konzerte nicht die einzige Überlegung, wie die Halle wieder auf ein solides Fundament gestellt werden kann. Zwei weitere Säulen kommen zum tragen: Kongresse und Messen. "Wir haben mit den umliegenden Veranstaltungshallen in Dortmund, Essen und Düsseldorf gesprochen", so Klaus Lerch, einer der Hallengeschäftsführer, "dass bei Überbelegung der jeweiligen Hallen auf Oberhausen verwiesen wird." Und dieses Angebot sei ernst zu nehmen. "Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten", ergänzte dazu Apostolos Tsalastras. Die angefragte Halle verliere ihre Kunden nicht und die Stadthalle sei belegt.
Ebenso wollen die Hallenbetreiber die Werbetrommel für kleinere Messen rühren, da die unterschiedlich großen Räume der Halle einzeln buchbar sind. Eine Konkurrenz zu den umliegenden Hallen wie Ebertbad oder Turbinenhalle sehen die Betreiber der Luise-Albertz-Halle nicht.
Die Zukunft der Luise-Albertz-Halle wird nicht in Frage gestellt. Darauf weist Kulturdezernent Tsalastras ausdrücklich hin. Zwar werde das Haus auf finanziell bescheidenem Niveau gefahren doch sei man guten Mutes, die Halle zukunftsfähig und attraktiv zu gestalten.
Der Kartenvorverkauf für die Konzertreihe läuft bereits. Infos dazu gibt's im Internet unter www.oldie-rock.de.