Gesucht werden angesagte Dinge aus den Jahren 1980 bis 2010
"Must Haves" fürs Museum
Für die neue Dauerausstellung im LVR-Industriemuseum an der Hansastraße werden so genannte "Must Haves", also angesagte Dinge aus den 1980er bis zu den 2010er Jahren gesucht. Was musste damals jeder haben und durfte auf keinem Schulhof fehlen? Was mussten Eltern ihren Kindern unbedingt kaufen? Worauf wurde gespart? Zu nennen sind da beispielhaft Dinge wie die "Diddl"-Maus, Doc Martens-Stiefel, der Gameboy oder auch das Tamagochi. Besonders für Jugendliche war und ist es wichtig zu zeigen, dass sie entweder dazu gehören oder sich bewusst von anderen abgrenzen. Die neue Dauerausstellung der Zinkfabrik Altenberg beschäftigt sich mit solchen Fragen der Identität und der Zugehörigkeit. Konsum spielt dabei eine wichtige Rolle. Neben vielen anderen spannenden Themen wird die neue Ausstellung beleuchten, wie sich das Konsumverhalten seit dem 19. Jahrhundert verändert hat und was zu verschiedenen Zeiten besonders begehrenswert war. Vielleicht hat der eine oder andere Sammlerstücke aus der Zeit, die nun im Museum ihre neue Bestimmung finden können, denn mit den alten Lieblingssachen möchte das LVR-Industriemuseum einen riesigen Setzkasten bestücken, der zum gemeinsamen Erinnern einlädt.
Mehr Infos gibt's bei Wiebke Hemme entweder per E-Mail an wiebke.hemme@lvr.de oder unter Tel. 0208/8579268.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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