Stadtpavillon ist vorübergehendes Domizil

Malschule in der Mitte der Stadt

Vor ihrem 55. Jubiläum im kommenden Jahr zieht die Malschule in die Mitte der Stadt, in den Stadtpavillon, und bietet ihr künstlerisches Angebot für Kinder gratis an. Die Diplomdesignerin und langjährige künstlerische Leiterin der Malschule, Ursula Bendorf-Depenbrock hatte sich bei dem Projekt „Sozialer Zusammenhalt Oberhausen Brückenschlag“ um eine Förderung für kulturelle Teilhabe beworben und den Zuschlag erhalten. Darüber hinaus bekam sie grünes Licht für die Bespielung des Stadtpavillons für ein Jahr. Kürzlich ist der Pavillon eingerichtet worden und erste Kinder haben bereits spontan angefangen, sich kreativ auszudrücken. Künftig wird an zwei aufeinander folgenden Tagen von 15 bis 17 Uhr gearbeitet. Die wechselnde Leitung haben Mitarbeitende der Malschule und Malschüler. Themen können sein: mein Haus, zu Hause, Familie, Schule, Straße, Platz, Stadt; wenn ich einmal groß bin, wenn ich König von Oberhausen wär‘, Menschen der Stadt, Kleidung, Möbel und anderes. Gearbeitet wird mit Stiften, Papieren, Kartons, Folien, Materialien zum Bauen, Kreidemarkern, Staffeleien und Solargläsern. „Dass die Mitarbeitenden Deutsch, Russisch, Polnisch und Arabisch sprechen, erleichtert den Zugang zu den Kindern“ freut sich die Diversitätsbeauftragte und stellvertretende Leiterin der Ludwig Galerie, Caroline Tillmann-Schumacher. Für die Kostenabwicklung hat der Freundeskreis der Ludwig Galerie Schloss Oberhausen seine Hilfe angeboten. Die nächsten offenen Termine noch in diesem Jahr sind jeweils donnerstags und freitags, 2., und 3., 9, und 10., sowie 16., und 17. Dezember, immer von 15 bis 17 Uhr.