Lösung für Kleinen Markt
So richtig hatte wohl keiner bei der Jahreshauptversammlung der Sterkrader Interessengemeinschaft (STIG) damit gerechnet, dass beim Dauerstreitthema und mittlerweile Politikum Kleiner Markt eine Lösung präsentiert wird.
STIG-Vorsitzender Robbie Schlagböhmer kündigte es denn am Donnerstagabend gleich an, dass für den Fall, dass die Stadt keine Lösung finden würde, die STIG dort einen Spielplatz beantragen werde - ein Alkoholkonsum wäre damit an diesem Platz verboten, der bei vielen unerwünschte „Personenkreis“ würde dann wohl weichen.
Erstaunlicherweise konnte Bezirksbürgermeister Dieter Janßen eine mögliche Lösung ankündigen.
Künftig solle für die Alkoholkonsumenten vom Kleinen Markt eine Art „Wartehäuschen“ am Kaufland-Parkhaus aufgestellt werden, wo sie sich aufhalten können. Er habe mehrfach mit dem „Personenkreis“ gesprochen, dieser sei auch damit einverstanden.
Geteilte Reaktionen. Während STIG-Beisitzer Manfred Flore von einem „gewaltigen Erfolg“ sprach, bezweifelte eine Kauffrau den Nutzen dieses Lösungsvorschlags. Kunden, die vom Kleinen Markt zum Parkhaus gingen, würden immer noch in Kontakt mit den Leuten kommen. STIG-Vorsitzender Robbie Schlagböhmer begrüßte den Einsatz der Verwaltung, bekräftigte aber die Absicht, im Falle eines ausbleibenden Erfolgs dort einen Spielplatz zu beantragen.
Wichtigste Neuerung für den STIG-Vorstand selbst: Ab sofort verstärkt und entlastet Nicole Scheffler als Teilzeitkraft das Team.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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