Lions spenden für die Malschule

Das Foto zeigt die Spendenübergabe an die Leiterin der Malschule, Ursula Bendorf-Depenbrock (l.), Dr. Stephan Schmid, sowie Linda Schmitz (Malschule).
Foto: Carsten Walden
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Oberhausen. Es gibt Einrichtungen in Oberhausen, die niemand missen möchte. Die Städtische Malschule gehört mit Sicherheit dazu. Seit 50 Jahren lernen hier Kinder und Jugendliche, aber auch viele Erwachsene den Umgang mit Pinsel, Farbe und Leinwand. Sie erfahren dabei, welche Befriedigung und auch welches Glück darin liegt, ein eigenes kleines Kunstwerk zu schaffen.

Schon früh hatte sich der Lions Club Oberhausen deshalb entschlossen, die Malschule Oberhausen mit dem Förderpreis 2017 auszuzeichnen, der wieder mit 5.000 Euro dotiert ist. Ein sehr willkommenes Geschenk zum runden Geburtstag.

„Sie begleiten und fördern Kinder und Jugendliche in ihrer Kreativität, das ist gar nicht hoch genug einzuschätzen“, betonte der amtierende Lions-Präsident Dr. Stephan Schmid in seiner Laudatio, selbst ein passionierter Hobbymaler. Und schwärmte von der Atmosphäre, die in der Malschule an der Grevenstraße und in ihren Dependancen herrscht: „Allein der Geruch der Farben ist wunderbar. Den kann man für kein Geld kaufen.“ Ursula Bendorf-Depenbrock, die Leiterin der Malschule, verriet den Lions bei der Preisverleihung im Rahmen des Neujahrsempfangs im Schloss Oberhausen dann auch, wie das Geld angelegt werden soll: „Es fließt in die Finanzierung unseres neuen Katalogs, der 160 Seiten stark wird“.

Geruch der Farben

Zuvor hatte ein anderer Akteur aus der Oberhausener Kulturszene seine Visitenkarte abgegeben: Der Musik-Kabarettist Matthias Reuter. Witzig und selbstironisch, sarkastisch und lakonisch schaut er den Leuten aufs Maul, ohne verletzend zu werden. Und ist dabei teuflisch gut auf den weißen und schwarzen Tasten unterwegs.
Seit dem Jahr 2000 zeichnet der Lions Club Oberhausen mit seinem Förderpreis Institutionen, aber auch Einzelpersonen aus, die sich uneigennützig für andere Menschen einsetzen und das Miteinander in unserer Stadt fördern. So ging der Förderpreis 2016 an das Projekt LifeLine des CVJM Oberhausen. Es steht für einen Truck, der dreimal pro Woche an einem Standort in Oberhausen Station macht. Fernab von PC, Smartphone und Fernseher haben Kinder dort Spaß und lernen, andere respektvoll zu behandeln.

Im April 2015 wurde die museumspädagogische Arbeit der Ludwiggalerie ausgezeichnet. 2014 erhielt die Erziehungshilfe Löwenzahn den begehrten Förderpreis, im Jahr davor der Verein zur Förderung der Lebensqualität von Menschen mit Demenz in Oberhausen. Aber auch viele andere Einrichtungen wie das Behindertenzentrum Alsbachtal, das ambulante Hospiz und das Kinderdorf Rio wurden im Laufe der Jahre unterstützt. Nicht zu vergessen sind sozial engagierte Einzelkämpfer wie der Styrumer Kinderarzt Dr. Klaus Kevenhörster.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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