Kurzfilmtage und Medien
Wie schon bekannt, widmen die Internationalen Kurzfilmtage neben den Wettbewerben und Themenprogrammen jedes Jahr auch außergewöhnlichen Künstlern, Filmemachern oder Gruppen kuratierte Retrospektiven.
Diesmal werden Werkschauen von Linda Christanell, die „seit Mitte der sechziger Jahre als Schlüsselfigur der österreichischen Avantgarde gilt“, Vera Neubauer, die „ebenso mit narrativen Strukturen wie innovativen Animationstechniken und -kombinationen experimentiert“, Ilppo Pohjola, „dessen Filme Mittel gegen das Abstumpfen sind“, und Roee Rosen, „der zu den bekanntesten israelischen Künstlern gehört“, gezeigt. Außerdem setzt das Festival mit der Podium-Diskussionsreihe seine Tradition als Ort der Auseinandersetzung mit Film fort.
Unter anderem diskutieren Constanze Kurz (Chaos Computer Club), Claudius Seidl (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), Abigail Child (Medienkünstlerin und Autorin, New York), Ben Gison (London Film School), Bettina Steinbrügge (Österreichische Galerie Belvedere) und Jed Rapfogel (Anthology Film Archives).
Am Freitag, 27. April, wird zum Thema „Das Vierte Fernsehen - Gibt es ein richtiges Fernsehen im falschen?“ gesprochen. Am Samstag, 28. April, lautet das Thema: „Whatever Happened to Bildungsauftrag? Filmvermittlung im Fernsehen und Internet“. Am Sonntag, 29. April, geht‘s um das Oberhausener Manifest mit dem Thema „Mavericks, Mouvements, Manifestos“, der Montag, 30. April, steht unter der Überschrift „Found Footage - Lost im Web“ und am Dienstag, 1. Mai, wird über „Kurator - Beruf oder Berufung?“ gesprochen.
Bginn ist jeweils um 10 Uhr. Der Eintritt dazu ist frei.
Autor:Jörg Vorholt aus Oberhausen |
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