Kunstprojekt "Kult Collektive" des ZAQ
Was das ZAQ auszeichnet, ist die Selbstverständlichkeit der dort beschäftigten Jugendlichen und Heranwachsenden im gemeinschaftlichen Umgang. Nationalitäten spielen keine Rolle, Integration findet auf natürlichem Weg statt.
Um diese natürlichen Prozesse des Miteinanders zu veranschaulichen und der Öffentlichkeit als Illustration anzubieten, entwickelten die Jugendlichen gemeinsam mit den beim ZAQ beschäftigten Pädagogen und Ausbildern aus den verschiedenen Gewerken (Holz, Metall, Bau, Maler und Lackierer) das Kunstprojekt „kult collective“.
Die Wahl des Objekts, ein in die Jahre gekommener Volvo, lieferte die perfekte Leinwand für die begriffliche Abbildbarkeit des Leitmotivs "Distanzen überwinden".
Der Standort und die farbige Gestaltung der Skulptur sollen durch die direkte Verbindung zur Fassade des Gebäudes Essener Straße 59 die kulturelle Vielfalt darstellen, die sich in der Fassadenvielfalt widerspiegelt. Ergänzt wird die Skulptur der Gemeinsamkeit durch die gefertigten Fünf Kontinente - Eine Welt.
Das Projekt erforderte neben einer verstärkten Kooperation eine intensive, bereichsübergreifende Auseinandersetzung mit dem Erwerb von Kenntnissen und der Aneignung von Wissen voraus.
Die verschiedenen Materialien, die für das Kunstobjekt verwendet wurden, symbolisieren die Unterschiedlichkeit, die sowohl im Zusammenspiel verschiedener Kulturen als auch verschiedener Werkstoffe möglich ist.
Die Jugendlichen hatten so die Möglichkeit, gegenseitiges Verständnis für kulturell unterschiedlich geprägte Handlungs- und Arbeitsweisen wahrzunehmen und ihre individuellen Potenziale und Stärken untereinander zu fördern.
Dieses Projekt, das im Rahmen von berufsvorbereitenden Qualifizierungsmaßnahmen, die durch die Bundesagentur für Arbeit und das Jobcenter Oberhausen gefördert werden entstand, wurde auch durch einen Zuschuss im Rahmen der Projektförderung des Programms Demokratie Leben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) möglich. Farbige Verbindung zum Gebäude Essener Straße 59.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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