Künstlern über die Schulter gucken

„Kunstlicht“ heißt das Projekt, das am Samstagabend, 5. November, gestartet wird. Oberhausener Künstler öffnen ihre Ateliers, „um dem Publikum im Kunstlicht einen Einblick in ihr Schaffen zu geben“.

An insgesamt zwölf Stationen, übers gesamte Stadtgebiet verteilt, können Kunstinteressierte den Schaffenden über die Schulter gucken.
Mit dabei ist die Ateilergemeinschaft Jägerstraße, Jägerstraße 47 in Sterkrade. Gezeigt werden in der Zeit von 18 bis 23 Uhr Malereien von Christiane Neimand, Monika Topp und Viola Schledorn. Außerdem gibt‘s eine Aktion, die sich „Künstleralltag am Abend“ nennt.
Die Galerie Kir an der Stöckmannstraße 86 zeigt Werke von HIlde Arlt-Kowski, Hildegard Hugo, Herbert Michels, Edith Kreth-Finkeissen, Reinhard Grünewald, Dietlinde Fricke und Sibylle von Guianneau.
Manueal Böhm firmiert unter dem Künstlernamen „Manu est la“ an der Duisburger Straße 81-87. Dort werden von 18 bis 0.00 Uhr abstrakte und gegenständliche Malereien zu sehen sein. Der Objekt- und Bildkünstler Andreas Wencel stellt seine Werke von 18 bis 23 Uhr an der Burg Vondern, Arminstraße 65 aus.
Grafik, Installationen und Objekte der Künstler Iris Schnaitmann, Klemens Fritz und Gerd Kampf gibt es in der „Artmacherei“ an der Josefstraße 73 in Styrum im Hof zu sehen und das Atelier Theater, Altmarkt 2, beiteiligt sich in der Zeit von 18 bis 22 Uhr mit einer öffentlichen Probe der aktuellen Produktion „Frohe Feste von Alan Ayckbourn an der Aktion. Premiere des Stücks ist am 1. Dezember.
Werke zum Thema „Visionen und Lesung“ werden im „Salon Vio l‘Art“ an der Langemarkstraße 18-20 vorgestellt.
Das Theater an der Niebuhrg, Niebuhrstraße 61, hat gleich mehreres zu bieten: Zum einen wird die Ausstellung „trance-aktion“ von Lothar Blum in der Lohnhalle gezeigt, zum anderen werden sich Künstler der Kreativen Ruhrstadt im Casino „ausbreiten“. An der historischen West-Fassade des Gebäudes wird es ab 20 Uhr ein „Fassadenfeuerwerk“ geben und die Niebuhrg als solches wird in ein buntes Farbenmeer getaucht.
„Magische Sechzehn“ heißen übrigens die Künstler, die das Casino für sich in Beschlag nehmen: Silvia Walkenbach zeigt Leuchtobjekte und Objekte. Dorita Vorländer und Stefanie Vier zeigen Kunstmalereien, Heike Schrapper hat sich Altkunstrecycling auf die Fahne geschrieben, Brigitte Kolodzinsky beschäftigt sich mit Malerei, ebenso wie Sabine Börger. Gabriela Blum zeigt Collagen, Schmuck und Ölmalereien.
Im Atelierhaus Ludwigstraße an der Ludwigstraße 20 werden ab 18 Uhr Fotografien, Malereien, Zeichnungen und visuelle Poesie ausgestellt, während Simone Kamm „raumgreifende Lichtkunst“ an der Westhoffstraße 10 präsentiert.
Die „Lionheart Tattoo Gallery, Weseler Straße 145, hat ebenfalls einiges zu „Kunstlicht“ beizutragen.
Künstler Ludger Mels führt Interessierte durch seine gleichnamige Galerie, die an der Siepenstraße 1 zu finden ist. Außerdem wird die Hausfassade als digitalisierte Lichtkunst zu sehen sein.
Geöffnet sind die Türen der Ateliers jeweils ab 18 Uhr. Die Schließzeit ist unterschiedlich.
„Kunstlicht“ ist eine Aktion, die in Kooperation mit dem Kulturdezernat und dem Kulturbüro der Stadt mittlerweile zum sechsten Mal initiiert wird.

Autor:

Karin Dubbert aus Oberhausen

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