Singgemeinde wird 90
Jubiläumsjahr startet mit einem Festgottesdienst
Es war der 17. Februar 1932, als Kantor Karl-Heinrich Schweinsberg die Evangelische Singgemeinde Oberhausen gründete. Heute, 90 Jahre später, blickt der Kammerchor der Christuskirche an der Nohlstraße auf eine ruhmreiche Geschichte mit zahlreichen außergewöhnlichen Konzerten, Preisen und Tourneen durch Europa zurück. Mit einem Festgottesdienst am Sonntag, 13. Februar, startet die Singgemeinde in ihr Jubiläumsjahr mit einer Reihe von Konzerten und Veranstaltungen.
Der Chor betätigte sich seit jeher gleichermaßen in der Musik der Barockzeit wie auch in zeitgenössischen Werken. Entsprechend erklingen im Gottesdienst mit Pfarrerin Schmitz-Jeromin zwei unterschiedliche Vertonungen des Wochenpsalms Nr. 31 – einmal von Heinrich Schütz, der dieses Jahr seinen 350. Todestag hat und einmal von Wolfgang Stockmeier, der bis zu seinem Tod im Jahr 2015 der Singgemeinde eng verbunden war. Viele seiner Werke wurden von diesem Chor uraufgeführt. Abgerundet wird das Programm durch Motetten von Schütz und Rheinberger.
Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr.
Weitere Höhepunkte des Festjahres sind ein Passionskonzert rund um Heinrich Schütz am Sonntag, 3. April ab 17 Uhr in der Christuskirche sowie das traditionelle Adventskonzert mit dem Oratorium „Die Geburt Christi“ aus der Feder des romantischen Komponisten Heinrich von Herzogenberg am dritten Adventssonntag, 11. Dezember.
Zusätzlich lädt die Singgemeinde alle Ehemaligen zu einem Mitsing-Projekt ein: Gemeinsam wird an einem Probentag am 13. August die Choralkantate „Gott ist gegenwärtig“, ebenfalls von Herzogenberg, einstudiert und in einem Abendgottesdienst am Sonntag, 14. August, ab 17 Uhr in der Christuskirche aufgeführt.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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