Fahrtenwoche am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium
Im Sonderzug von Oberhausen nach Berlin

Für die Oberstufe des Freiherr-Vom-Stein-Gymnasiums ging es nach Berlin. | Foto: FvS-Gymnasium
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Die Schulkonferenz des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums hat im letzten Jahr grünes Licht gegeben für ein einmaliges Projekt: Eine Schulfahrt für die gesamte Schülerschaft.

Die Schüler der Jahrgänge fünf und sechs reisten zu dreitägigen Fahrten in die Eifel, um mit vielen Spielen und Aktionen die Klassengemeinschaften zu festigen.

Für die Schüler der siebten, achten und neunten Stufe, sowie der EF, Q1 und Q2 stand am Montagmorgen, 19. September, ein Sonderzug bereit, der rund 800 Schüler sowie Lehrkräfte nach Berlin brachte.

Politik und Geschichte hautnah

Die Q1 hatten die Gelegenheit zu einem persönlichen Treffen mit dem Oberhausener Bundestagsabgeordneten Dirk Vöpel von der SPD, der sich viel Zeit nahm für Fragen und eine Führung durch den Reichstag. 

Auch Führungen und Workshops im ehemaligen Stasi Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen wurden unternommen. Die Mechanismen, nach denen totalitäre System funktionieren, konnten Schüler durch den Krieg in der Ukraine gut nachvollziehen. Zeitzeugen standen Rede und Antwort und gaben Einblicke in ihr Leben unter der Stasi.

Eine Gruppe aus der Q2 besuchte am Mittwoch das Verteidigungsministerium, wo zwei Offiziere der Luftwaffe einen Einblick in die Arbeit der deutschen Verteidigungsstreitkräfte gaben und den Schülern ihre Fragen ausführlich beantworteten. Am Ende wurde das Ehrenmal für gefallene Bundeswehrsoldaten hinter dem Ministerium besucht.

Freizeit selber gestalten

Aber auch für Freizeit in Kleingruppen war noch jede menge Zeit. Es wurden Wassersportaktion, wie Kanu-Fahren oder Floßbau gebucht. Die Lehrer erstellten Challenges, wie Videos drehen, Fotos aufnehmen und Standbilder erstellen. Über 200 Jungs entschieden sich außerdem für den Besuch eines Handball Bundesliga Spiels. Das Spiel gewann der Hauptstadtclub Füchse Berlin mit 11 Toren Vorsprung.

„Die Organisation einer solchen Fahrt war eine Mammut-Aufgabe, die man so schnell nicht noch einmal angehen wird. Die Lehrkräfte haben großartig gearbeitet und die Elternschaft und die Schülerinnen und Schüler gleichermaßen von den Konzepten überzeugt und dann in
Berlin während der Fahrt die Gruppen ganz ausgezeichnet geführt und betreut. Das war ein wichtiges Signal nach den Corona-Ausfällen. Jetzt erarbeiten wir gemeinsam mit Lehrkräften, Eltern und der Schülerschaft ein Fahrtenprogramm, das mit der Umstellung auf G9 auch langfristig Bestand haben soll und die Durchführung von Fahrten regeln wird.“, so der Schulleiter Uwe Bleckmann.

Autor:

Lokalkompass Oberhausen aus Oberhausen

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