Tribute-Show gastierte in der Oberhausener Arena
Hommage an Tina

Dem Original sehr ähnlich: Coco Fletcher. | Foto: Regina Tempel
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Das Beste von Tina Turner versprach die Show "Simply the Best - die Tina Turner Story" , die Ende März in der Rudolf Weber-Arena in Oberhausen gastierte. Die Besucher wurden auf eine Zeitreise durch das musikalische Leben des Superstars mitgenommen.

Noch im Februar war die Show in den Schlagzeilen. Die in der Schweiz lebende 82-jährige Sängerin klagte gegen den Veranstalter der Show mit der Begründung, Tina-Double Coco Fletcher sehe der Sängerin so ähnlich auf den Werbeplakaten, dass der Eindruck erweckt werde, die echte Tina Turner unterstütze die Show. Das Bundesgerichtshof wies die Klage der Sängerin ab. Und die temperamentvolle Sängerin machte ihrem Namen als Double alle Ehre. Nicht nur äußerlich sieht sie dem Original sehr ähnlich, auch ihre Stimme überzeugte.

Alles (auch auf der Bühne) begann Anfang der 50er-Jahre: Ike Turner veröffentlicht "Rocket 88", eine der ersten Rock-'n'-Roll-Aufnahmen. Er gründet die Band Kings of Rythm, für die er 1958 Backroundsängerinnen sucht. Anna Mae Bullock überzeugt. Sie bleibt nicht lange im Hintergrund. Ike Turner verpasst ihr den Künstlernamen Tina, ändert den Bandnamen in Ike und Tina Turner um und geht mit ihr auf Tour. Unterstützt wird die Ike und Tina Turner Revue durch die Backgroundband The Ikettes.

Hier nimmt die Show deutlich an Fahrt auf, denn Songs wie "A Fool in Love", "River Deep – Mountain High", "Nutbush City Limits" ließen die Füße wippen. Zitate aus den Medien der Zeit machten deutlich, wie schwer es farbige Künstler in dieisen Zeiten hatten, heute wären solche Artikel mit sexistischen und rassistischen Anspielungen nicht denkbar.

1976 verließ Tina Turner ihren gewalttätigen Mann und stand vor einem persönlichen und finanziellemn Scherbenhaufen. Capitol Records gab ihr 1983 eine Chance, der Song "Let’s Stay Together" wurde ein Hit, ihre Solokarriere startete durch. Es folgt das erfolgreiche Album "Private Dancer", Auftritte in den Filmen "Mad Max" mit der Hitsingle "We Don’t Need Another Hero". Nun reiht sich auf der Bühne Hit an Hit, das Publikum geht mit, angefeuert von Coco Fletcher, die immer wieder zum Mitsingen auffordert, bis das Publikum die Künstler mit stehenden Ovationen verabschiedet.

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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