Gedicht: Ich lausche

Ich lausche dem Raunen – ist es der Frühling?
Ich lausche dem Rauschen – ist es der Wald?
Ich lausche dem Pochen in meinem Herzen
und fühle mich eigentlich noch gar nicht alt.

Ich schau in den Spiegel, betrachte mein Lachen.
Ich schau in den Spiegel und weiß es genau:
Ich kann an den Fältchen nun gar nicht viel machen,
bin halt eine sechzigjährige Frau.

Ich liebe das Leben, mit all seinen Launen.
Ich liebe das Dasein, voll Kummer und Glück.
Ich lieb’ es, und kann wie die Kinder noch staunen,
und doch – sehne ich mir die Jugend zurück!

Tanja Herbst

Autor:

Edith Schülemann aus Oberhausen

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