Gedanken einer Henne
Gedanken einer Henne
Ich kann, weil ich will
(und schließlich ja was fressen muss),
vom Dioxin-Korn mich ernähren.
Der Mensch, der weint schon bittre Zähren,
weil Gift: „Denn sieh’, es ist in allen“,
wird schließlich zurück auf ihn fallen.
Spürt er darob auch den Verdruss,
so bleibt er doch bei dem Beschluss.
Hauptsache, er kriegt’s „gut und günstig“,
denn, er ist nach dem Gelde rünstig.
Tanja Herbst (Pseudonym)
Autor:Edith Schülemann aus Oberhausen |
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