Gasometer muss saniert werden

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Oberhausen. Der Gasometer ist eines der Wahrzeichen des Ruhrgebiets – und leidet mit seinen fast 90 Jahren unter altersgemäßen Problemen: An der Außenhaut nagt der Rost, die Decke braucht einen neuen Anstrich.

„Keine Sorge,“, betont Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin der Gasometer Oberhausen GmbH, „die Standfestigkeit ist gewährleistet. Aber eine Sanierung ist dringend fällig“. Seit zwei Jahren wird sich darum bemüht, die nötigen Gelder in der kalkulierten Höhe von rund 14,5 Millionen Euro in den zuständigen Ministerien in Bund und Land zusammenzubringen. Nach der Entscheidung des Bundestages über den kommenden Haushalt in der vergangenen Woche steht fest: Der Gasometer Oberhausen erhält als Einzelmaßnahme dafür Fördermittel in einer Höhe von 7,25 Millionen Euro. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Regionalverband Ruhr Zuschüsse für Instandhaltungen in Höhe von insgesamt 4,4 Millionen Euro zugesagt.

7,25 Millionen Euro

„Wir hoffen sehr, die noch ausstehenden Gelder durch eine Unterstützung des Landes NRW zu bekommen“, so Jeanette Schmitz. Bei erfolgreicher Zusage könnte die Sanierung des Gasometers im Jahre 2020 in Angriff genommen werden.
Die SPD-Bundestagsabgeordnete und Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik im Auswärtigen Amt, Michelle Müntefering, Dirk Vöpel, SPD-Bundestagsabgeordneter für Oberhausen und Dinslaken sowie Oberbürgermeister Daniel Schranz informierten sich über die anstehenden Arbeiten. „Dies ist ein guter Tag für den Gasometer und damit auch für unsere Stadt. Mit den Bundesmitteln sind wir einen großen Schritt weiter, Deutschlands in jüngster Zeit erfolgreichste Ausstellungshalle auch für die kommenden Jahre zu sichern", so der Oberbürgermeister.
Fotos: Rüdiger Marquitan

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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