Friedrich-Ebert-Realschule in bundesweites Förderprogramm aufgenommen
Die Deutsche Schachjugend, die Deutsche Schulschachstiftung und das Kreditinstitut Barclaycard als Sponsor hatten das gemeinsame Projekt Schachschule 2020 ausgeschrieben. Bundesweit kommen bis zu zehn Schulen in den Genuss fachkundiger Unterstützung und finanzieller Starthilfen, um bis zum Jahr 2020 das Qualitätssiegel Deutsche Schachschule zu erlangen.
Die Friedrich-Ebert-Realschule wurde nun als einzige Schule aus NRW in den kleinen Kreis ausgewählter Schulen aufgenommen. Diese Auszeichnung ist nicht nur Lohn für das bisherige Engagement der Sterkrader Schule, sondern zugleich Auftrag, Schach künftig als wichtigen Aspekt des schulischen Lebens zu etablieren.
Schach als Teil umfassender Bildung
Dabei wird Schach nicht einfach als Freizeitbeschäftigung oder Wettkampfsport verstanden. Vielmehr ist der Schachunterricht an Schulen Teil eines umfassenden Bildungsangebots. Das Erlernen des Schachspiels fördert bei Kindern das Konzentrationsvermögen, logisches und planvolles Denken. Schach trägt positiv zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen bei und schult ihr Sozialverhalten. Verschiedene Studien legen neben der Förderung mathematischer Kompetenzen sogar einen günstigen Einfluss des regelmäßigen Schachunterrichts auf das Lese- und Sprachverständnis von Kindern und Jugendlichen nahe.
Als Teilnehmer dieses anspruchsvollen Projekts wird die Friedrich-Ebert-Realschule darauf hinwirken, die besonderen Eigenschaften des Schachspiels im schulischen Rahmen für die Entwicklung von Kindern nutzbar zu machen. Doch bei aller Arbeit, die ein solches Unterfangen mit sich bringt, werden Spaß und Spiel garantiert nicht zu kurz kommen. Schließlich soll das Qualitätssiegel Deutsche Schachschule an solche Schulen vergeben werden, bei denen die Freude am gemeinsamen Lernen Programm ist.
Autor:Marco Schwinning aus Oberhausen | |
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