Feeling Good: Michael Bublé riss in der Arena Oberhausen das Publikum von den Sitzen
„Feeling Good“ ist einer der von ihm präsentierten Songs. Und das gute - nein, sehr gute - Feeling überträgt dieser Mann auf die gesamte Halle. Michael Bublé riss mit seinem Orchester am Sonntag das Publikum in der mit 9.500 Zuschauern ausverkauften Arena mehrfach von den Sitzen.
Mit meterhoher Pyrotechnik geht es los. So starten Hardrock-Bands auch schon mal ins Konzert.
Popmusik, Jazzelemente, Swing
Der Mann im Smoking hat zwar keine Rockmusik im Gepäck, aber ansonsten zieht der 38-jähriger Kanadier viele Register. Die Big Band breitet ihm einen Teppich wundervoller Arrangements aus und Bublé zeigt seine riesige Interpretationskunst.
Popmusik, Jazzelemente, Swing - eigene Lieder, viele Coversongs. Dazu präsentiert sich der Herr im feinen Zwirn und mit dem Entertainer-Gen als Mann des Volkes. Kaum hat die Show begonnen, ist er schon mitten drin im Publikum, schäkert und scherzt, lässt sich fotografieren, schüttelt Hände.
Fordert eine Dame gar auf, selbst etwas zu singen. Die stimmt zögerlich „99 Luftballons“ an, Michael Bublé baut das improvisiert später wieder ins Programm ein. Es fühlt sich gut an - ein sympathischer Star als großer Junge, gesegnet mit einer phantastischen Stimme.
„It´s a beautiful day" und "Home"
„It´s a beautiful day“, „Home“, „Haven´t met you yet“ - eigene Werke. Dazu viele Werke anderer im Bublé-Style. „I want you back“, gemeinsam mit den bereits im Vorprogramm brillierenden A-Capella-Künstlern „Naturally 7“, von Jackson 5, „Get Lucky“ von Daft Punk, „You Make Me Feel So Good“ von Frank Sinatra. Und, und, und.
Für immer bleiben wolle er, verkündete Bublé beim Blick auf seine Armbanduhr kurz vor 23 Uhr - daraus wurde nichts. Es würde aber auch schon genügen, wenn er bitte immer wieder mal vorbeikommen möge...
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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