Ein Klassiker und ein Nobelpreis; zwei Carp-Inszenierungen feiern Theaterpremieren
Zwei Premieren werden in Kürze im Theater Oberhausen am Will-Quadflieg-Platz gefeiert. Am Freitag, 11. November, die schwarze Komödie, „Wer hat Angst vor Virgina Woolf“ und eine Woche später, am 18. November, die „Winterreise“. In beiden Stücken führte Theaterintendant Peter Carp Regie.
„Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ wird als schwarze Komödie beschrieben, die „dieEhe als tragischen Witz“ bezeichnet.
Für die Dramaturgie zeichnet Tilman Raabke verantwortlich, auf der Bühne stehen Elisabeth Kopp, Martin Hohner, Henry Meyer und die kürzlich vom Freundeskreis als beste Schauspielerin ausgezeichnete Manja Kuhl.
Bekannt geworden ist das Stück durch Mike Nichols’ Verfilmung aus dem Jahr 1966 mit Elizabeth Taylor und Richard Burton in den Hauptrollen. Mittlerweile aber ist das Stück auch zum Bühnen-Klassiker des 20. Jahrhunderts avanciert.
Elfriede Jelinek, Autorin der „Winterreise“, ist eine der bekanntesten Literatinnen der Neuzeit. Im Jahr 2004 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet, in diesem Jahr erhielt sie den Mülheimer Dramatikerpreis.
Die „Winterreise“ selbst wird als „merkwürdiges Stück“ beschrieben, in dem „Motive aus Schuberts abgründigem Lieder-Zyklus“ aufgegriffen werden.
Auch hier führte Intendant Peter Carp Regie, ist Tilman Raabke für die Dramaturgie zuständig.
Es spielen Angela Falkenhan, Elisabeth Kopp, Manja Kuhl, Anja Schweitzer, Torsten Bauer, Martin Hohner, martin Müller-Reisinger und Hartmut Stanke.
Karten zu den Vorstellungen sind an der Theaterkasse am Will-Quadflieg-Platz erhältlich.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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