Fußball verbindet
Die Mannschaft des GKS Tychy spielt am Freitag, 5. August, gegen die U19-Mannschaft von RWO
Seit Februar 2020 sind die polnische Stadt Tychy und Oberhausen Partnerstädte. Und Oberbürgermeister Daniel Schranz hat schon damals betont, dass die Städtepartnerschaft auch sportlich mit Leben gefüllt werden müsse. Daraufhin reichte die Stadt ein Konzept für ein sportliches Zusammentreffen beim Wettbewerb „Europa bei uns zu Hause“ ein.
Die Idee eines Dreierturniers mit Tychy und der englischen Partnerstadt Middlesbrough, wurde vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes NRW mit Euphorie aufgenommen und mit 5.000 Euro prämiert. Wegen der Corona-Pandemie musste das Turnier jedoch verschoben werden, sodass erst dieses Jahr, genauer am kommenden Freitag, 5. August, das Freundschaftsspiel der U19-Mannschaft von Rot-Weiß Oberhausen gegen den GKS Tychy angepfiffen wird. Die Delegation aus Middlesbrough musste aus terminlichen Gründen absagen.
„Fußball ist etwas, was verbindet“, sagt Desbina Kallinikidou vom Büro für Interkultur. Damit hat der Besuch aus Polen neben der sportlichen Seite auch die Möglichkeit, neue kulturelle Impulse in die junge Partnerschaft zu geben. So haben die Verantwortlichen des Projektes – Hajo Sommers (RWO-Präsident),. Richard Griesbeck (Veranstaltungsmanager), Desbina Kallinikidou und Kulturdezernent Apostolos Tsalastras - ein kulturelles Beiprogramm für die Besucher aus Tychy organisiert. Während seines Aufenthalts besichtigt das Team aus dem Nachbarland einige Kulturhighlights der Stadt, wie Kitev - Kunst im Turm, das Stadion Niederrhein und den Gasometer.
Der Höhepunkt des Besuches aber ist das Freundschaftsspiel. „Wir freuen uns sehr als Rot-Weiß Oberhausen“, verkündet Hajo Sommers und fügte hinzu, dass ein spannendes Match gegen den Erstligisten aus Polen bevorstehe. Gekickt wird ab 17.30 Uhr im Stadion Niederrhein. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss ist eine öffentliche Open-Air-Party mit Livemusik auf dem VIP-Gelände von RWO geplant, die ebenfalls kostenfrei ist. Für die Musik zuständig sind das DJ-Duo „Seals“, mit ihrer „Good ol‘ House Music“, und die achtköpfige Band "Forward" aus Hannover, die eine Mischung aus alternativ-Rock und funky Disco Pop spielen.
Das Interesse für ein Treffen mit den Städten, sei auf beiden Seiten sehr hoch, erklärt Kallinikidou. So reisen auch Stadtvertreter mit, um zukünftige Projekte mit den Partnerstädten zu planen. Voraussichtlich soll im nächsten Jahr das Treffen mit Middlesbrough in England nachgeholt werden.
Autor:Karin Dubbert aus Oberhausen |
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